Die Aufgabe der Direktionen der ungarischen Nationalparks geht heute weit über die Erhaltung und Verwaltung von Naturschutzgebieten hinaus, da sie viele Aufgaben im Bereich des baulichen, kulturellen und archäologischen Erbes wahrnehmen, wofür die Gedenkstätte Mohács ein gutes Beispiel ist.

Das teilte der Staatssekretär für Umwelt des Landwirtschaftsministeriums auf der wissenschaftlichen Konferenz “Die Rolle der Nationalen Gedenkstätte Mohács bei der Pflege des Andenkens” am Freitag in Mohács mit.

Rácz András hat es laut Mitteilung des Landwirtschaftsministeriums so formuliert: Zur Feier des 500. Jahrestages der Schlacht von Mohács wurde beschlossen, 2 der 5 bekannten Massengräber auszuheben, bei einem davon hatte der Prozess bereits begonnen. Zum Jubiläumsjahr werden die Opfer würdig beigesetzt.

Der Staatssekretär betonte, dass nach den Plänen der ungarischen Regierung im Rahmen eines Programmpakets eine Komplettsanierung der Gedenkstätte erfolgen könnte, in deren Rahmen in diesem Jahr der Glockenturm saniert wurde,  die Renovierung der  Grabkreuze und Grabsteine ​ ist im Gange.

Im Rahmen der Investition werden ein 2.500 Quadratmeter großes Besucherzentrum, eine Gedächtniskapelle, ein Aussichtsturm und eine zentrale Gedenkstätte errichtet.

Das Programm umfasst auch die Renovierung der Gräber, die Finanzierung archäologischer Forschungen auf dem Schlachtfeld und die Renovierung des Denkmals und des Skulpturenparks am Ort der zweiten Schlacht von Mohács.

Rácz András erinnerte daran, dass dank den Aktivitäten des ehemaligen Leiters des Nationalen Naturschutzamtes, Rakonczay Zoltán, beschlossen wurde, das 7,5 Hektar große Gebiet um die Massengräber unter Schutz zu stellen und einen Gedenkpark einzurichten. So öffnete 1976 die Nationale Gedenkstätte Mohács ihre Pforten und wird seither vom staatlichen Naturschutz, der Nationalparkdirektion Donau-Drau, verwaltet.

Felhívta a figyelmet, hogy 2011-ben adták át a Szent Koronát formázó fogadóépületet és kiállítóteret. Az 500 millió forintos beruházásnak köszönhetően az addigi látogatószám megháromszorozódott, és 25-30 ezer főre növekedett. Er machte darauf aufmerksam, dass das Empfangsgebäude und die Ausstellungsräume im Jahr 2011 übergeben wurden. Dank der Investition von 500 Millionen Forint  hat sich die Besucherzahl bisher verdreifacht und ist auf 25-30 Tausend Menschen angestiegen.

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Nach archäologischen Ausgrabungen wurde die Gedenkstätte 1976 eröffnet.