2020 vertrieben mehr Maskierte und Busóguppen den Winter, als je zuvor

2020 vertrieben mehr Maskierte und Busóguppen den Winter, als je zuvor

Mit dem traditionellen Scheiterhaufen am Fetten Dienstag und dem Verbrennen des Sarges, der den Winter symbolisiert, wurde der Brauch Busójárás in Mohács beendet, sagte Emese Hegedűs, eine der Hauptorganisatorinnen der Veranstaltung.

Auch in diesem Jahr versammelten sich Tausende Einheimische und Touristen auf dem Hauptplatz von Mohács, um sich zusammen mit den Busós, die aus Weidenholz geschnitzten Masken und Fellmäntel trugen, und ihren Helfern, mit dem Geräusch von Ratschen und Viehglocken den Winter zu vertreiben.

Bei dem Volksbrauch, vertrieben 1750 Maskierte und 65 Busógruppen den Winter täglich vor Zehntausenden von Menschen. Auf der Veranstaltung fanden achtzig Programme an mehreren Dutzenden Veranstaltungsplätzen statt.

2020 vertrieben mehr Maskierte und Busóguppen den Winter, als je zuvor

Foto: Sóki Tamás | MTI

Die Veranstaltung, die  2009 auf die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen wurde, wurde von der Volksgruppe Schokatz eingeführt, und zum ersten Mal im Jahr 1783 erwähnt.

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Foto: Sóki Tamás | MTI

Der Legende nach, im Jahre 1687, an einem frühen Morgen kamen die Schokatzen von einer sumpfigen Donauinsel mit Booten in die Siedlung Mohács gerudert. Vorher hatten sie furchterregende Masken aus Weidenholz geschnitzt und diese mit Tierblut bemalt. Sie hatten Schafsfelle angezogen und ihre weißen Hosen mit Stroh ausgestopft, damit sie Stärker aussahen. Sie sahen mit ihren Tierfellen, geschnitzten Holzmasken furchterregend aus, und sorgten für mit ihren Ratschen und Viehglocken für ohrenbetäubenden Lärm, und sie so vor den tiefst abergläubischen Türken erschienen. Diese haben daraufhin gedacht, dass der Teufel und seine Helfer erschienen sind und haben in panischer Angst die Stadt Mohács verlassen.

2020 vertrieben mehr Maskierte und Busóguppen den Winter, als je zuvor

Foto: Sóki Tamás | MTI

Die traditionellen Elemente des Busójárás sind unverändert:

Erwachsene mit geschnitzten Masken und in Busó-Pelzmantel mit Pelzkragen gekleidet, mit unverwechselbaren Requisiten, mit Kuhglocken und Ratschen verabschieden sich von der kalten Jahreszeit und freuen sich auf den Frühling. Seit letztem Sommer präsentiert ein Heimatmuseum die Traditionen, die Volkskunst und den Alltag der Schokatzen in Mohács. Nächstes Jahr findet dieser Brauch zwischen 11-16. Februar statt.

Wir zeigen den Busójárás 2020 mithilfe der Bilder von Tamás Sóki, dem Fotografen der MTI (Ungarische Nachrichtenagentur)

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