415 Millionen Forint für die Wiederbelebung der Schmalspurbahn in Szob

Die Schmalspurbahn in Szob, ein historisches Juwel, das Generationen von Reisenden durch die unberührte Naturlandschaft Ungarns geführt hat, erfährt durch eine bemerkenswerte Investition von 415 Millionen Forint eine teilweise Wiedergeburt.

In einem feierlichen Akt der Wiedergeburt und der Huldigung an das kulturelle Erbe Ungarns hat der Staatssekretär des Innenministeriums, Bence Rétvári, in Szob, einem malerischen Flecken Erde, der sich am Puls der Natur im Börzsöny-Gebirge und am Donauknie befindet, eine bemerkenswerte Ankündigung gemacht. Es ist ein Projekt, das nicht nur die Augen der Lokalbevölkerung zum Leuchten bringt, sondern auch das Herz jedes Kultur- und Naturfreundes höherschlagen lässt: Die teilweise Erneuerung der Schmalspurbahn Szob, ein Vorhaben, das sich auf stolze 415 Millionen Forint staatlicher Unterstützung stützt.

Rétvári, der nicht nur als Staatssekretär, sondern auch als Volksvertreter der Region agiert, nutzte die Einweihungszeremonie des renovierten Bahnhofs der Börzsöny-Schmalspurbahn, um die visionäre Entscheidung der Regierung aus dem Jahre 2017 zu unterstreichen. Diese Entscheidung zielte darauf ab, das Börzsöny-Gebirge und das Donauknie zu einem primären Ziel für Touristen zu erheben, ein Schritt, der nun durch die Revitalisierung der Schmalspurbahnen greifbare Formen annimmt.

Foto: Máthé Zoltán | MTI

Diese Initiative hat bereits Früchte getragen: Drei Linien des historischen Kleinbahnnetzes – die Linien Kismaros, Szob-Márianosztra und Kemence – wurden in die Moderne überführt. Sie sind nun nicht nur Zeugen der Vergangenheit, sondern auch lebendige Teile einer Region, die jährlich 150.000 Fahrgäste beherbergt. Die Wiederbelebung begann mit einer Lokomotive und Teilen der Gleise in Kemence, gefolgt von der umfassenden Sanierung in Kismaros, wo über zehn Kilometer Schienenstrang sowie mehrere Lokomotiven und Züge einer gründlichen Überholung unterzogen wurden.

Der Höhepunkt dieses ambitionierten Projekts ist die teilweise Sanierung der längsten Strecke der Szob-Nagybörzsöny Bahn, Linie 318, ein Juwel der Schmalspurbahnen mit einer Spurweite von 760 mm und einer Geschichte, die bis in die 1920er Jahre zurückreicht. Diese Bahnstrecke, die sich über 20,8 km von Szob nach Nagybörzsöny erstreckt, ist ein lebendiges Industriedenkmal und beheimatet Ungarns einzige erhaltene Bahn mit einer Spitzkehre, ein Abschnitt, der durch die Wälder führt und so den Reisenden in die magische Atmosphäre des Börzsöny eintauchen lässt.

Foto: Máthé Zoltán | MTI

Die Renovierung der Bahn und ihrer Anlagen ist mehr als eine technische Errungenschaft; sie ist ein Bekenntnis zur Bewahrung des kulturellen Erbes und zur Förderung des nachhaltigen Tourismus. Die Bahnstrecke dient als Brücke zwischen der ruhmreichen Vergangenheit und einer Zukunft, in der Tradition und Moderne Hand in Hand gehen. Sie lädt Einheimische wie Besucher ein, die unberührte Schönheit des Börzsöny-Gebirges auf den Spuren der Geschichte zu erkunden und zugleich den Fortschritt zu feiern, der diese Reise erst möglich macht.

Folge uns auf Instagram!

Folge uns auf Instagram!