2021 holte sich ein Welschriesling vom Plattensee den Titel „Wein der Stadt Hévíz“

Dieses Jahr gibt es ihn wieder – den Wein der Stadt Hévíz

Nach einer ersten Runde blieben aufgrund fachlicher Argumente und einer strengen Bewertungs-Punktezahl der Fachjury die besten 7 Weine im Rennen, die anschließend ausgiebig und wiederholt verkostet und subjektiv bewertet wurden. Jener Wein, der den mehrstufigen Auswahlprozess durchlaufen und die Finalverkostung überstanden hatte, wurde auch dieses Jahr zum Wein der Stadt Hévíz gekürt.

Zum traditionellen Weinwettbewerb wurden in erster Linie Weingüter der regionalen Weinanbaugebiete eingeladen. Von den 7 Weinregionen des Landes befinden sich 6 Anbaugebiete um den Plattensee herum, die die sog. Balaton Weinregion ausmachen. Beim Weinwettbewerb, der vom Tourismusverein Hévíz organisiert wurde, konnten sich Weingüter aus den Regionen Badacsony, Balatonboglár, Balaton-Oberland, Balatonfüred-Csopak, Zala und der oberen Pannon Region präsentieren.

Wie lief die Prämierung ab?

Angemeldet haben sich 12 Weingüter, die insgesamt 39 Weine vorgestellt hatten. Die Fachjury führte eine Blindverkostung durch, bei der keiner der Juroren die verkosteten Weine irgendeinem Weingut zuordnen konnte. Lediglich waren Jahrgang und Weintyp bekannt. Nachdem die 7 Favoriten der Fachjury bekannt gemacht worden sind, hatte im Laufe des Nachmittages eine Laienjury das Vergnügen, den absoluten Spitzenwein zu ermitteln. Die hochkarätig besetzte Laienjury bestand aus örtlichen Vertretern der Gastgewerbe, unter anderem aus Chefs, Restaurantleitern, Hoteldirektoren, Restaurantinhabern und F&B Managern.

Wer war in der Fachjury dabei?

Die Fachjury setzte sich aus fünf Weinexperten zusammen: Dr. József Brazsil, Vorsitzender und Großmeister des Zalaer Weinritterordens Da Bibere; Sándor Viniczai, Chefredakteur der Fachzeitschrift Borászati füzetek; Zsolt Vaszily, zertifizierter Weinrichter und Veranstalter von Weinwettbewerben; Dr. Barna Szőke, MATE – Universität für Landwirtschaft und Biowissenschaften, Direktor des Badacsonyer Forschungsinstituts für Weinbau und Önologie; Zsuzsa Müller-Pápai, Hoteldirektorin. An der endgültigen Entscheidung konnten sich dann anschließend auch die Vertreter der örtlichen Betriebe aus dem Gastgewerbe mitbeteiligen.

Welche Kriterien waren ausschlaggebend?

Der Siegerwein muss genausten Vorstellungen entsprechen, um dem Prädikat „Der Wein der Stadt Hévíz“ würdig zu sein. Was macht ihn also aus, den Besten unter den Besten? Der Wein der Stadt Hévíz muss frisch und stilvoll sein, am besten ein leichter, trockener Weißwein, der vorzüglich zum Essen passt und als die richtige Wahl zu gewissen Speisen empfohlen werden kann – und all dies zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Dass es ein kosteneffektiver Weißwein ist, war nämlich Voraussetzung bei der Anmeldung. Aber auch nicht jeder Weißwein durfte so einfach mitmachen: in den letzten 2 Jahren musste er bereits an einem renommierten Weinwettbewerb mit einer Gold- oder Silbermedaille ausgezeichnet und durch Experten prämiert worden sein.

Und der Preis ging an…

Die präsentierten Weine waren alle von exzellenter Qualität, was der Anmeldevoraussetzung zu verdanken war, sodass es sich bei jeder geprüften Position um prämierte Weine handelte. Wer die Wahl hat, hat jedoch aber auch die Qual, und die Entscheidung fiel nicht so einfach – von den vielen herrlichen Weinen den einen auszusuchen, der nicht nur in seiner Qualität sondern auch als Gesamteindruck das leichte sommerliche Flair und die hochwertige Atmosphäre der Kur- und Badeort zu repräsentieren vermag.

Nach mehreren Abstimmungs- und Wiederverkostungsrunden wurde am 7. Juli das Ergebnis verkündet:

Der Sieger ist ein Aszófőer Welschriesling, Jahgang 2020 aus dem Weinhaus Fodorvin.   

Der Wein ist bereits in den Läden erhältlich, aber als „Wein der Stadt Hévíz“ werden die Flaschen nach der Weinprämierung noch zusätzlich ein spezielles Dekoretikett erhalten. Danach gibt es den überzeugenden Siegerwein unter anderem auch im Tourinform Büro der Stadt.

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