Die Rundkirche des Gastro-Dorfes, die Szent Erzsébet-Kirche in Palkonya

Tourismus

2021. März 16. Henni H. Györkő Zsombor‎

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Die römisch-katholische Rundkirche steht unter Denkmalschutz.

Palkonya, das 2007 als erstes in Ungarn den Titel „Europäisches Kulturdorf“ trug, ist ein Gassendorf in Südtransdanubien mit mediterraner Atmosphäre. Die einzige Straße der Siedlung führt in das Tal des Wasserlaufs Villány-Pogányi vor dem Villány-Gebirge auf einem leicht nach Süden abfallenden Kamm aus Löss.

Die alten Gebäude, hübschen Häuschen und die im klassizistischen Stil erbaute Kirche schaffen eine einzigartige Atmosphäre im Dorf.

Eine der schönsten Rundkirchen Ungarns ließ Anfang des 19. Jahrhunderts der Landbesitzer Batthyány János erbauen. 1816 wurde die Kirche zu Ehren der heiligen Elisabeth geweiht.

Die schöne runde Kuppel mit rotem Blechdach ist von weitem zu sehen.

Foto © Györkő Zsombor | Wunderbares Ungarn

Der Innendurchmesser der runden Kirche beträgt 13,30 m und ihre Höhe 18 m. Die vier gotischen Fenster sind drei Fuß breit und acht Fuß hoch. In der Vergangenheit gab es neben dem Hauptaltar zwei Seitenaltäre. Über dem Hauptaltar befindet sich ein riesiges Gemälde mit der Darstellung der heiligen Elisabeth, die die Almosen verteilt hat. Über dem Haupteingang befindet sich der Chor mit der Orgel. Der Turm ist 38 m hoch und seine Kappe besteht aus rot lackiertem Zinn. Die beiden Glocken der Kapelle wurden hier platziert, und eine dritte wurde 1844 in Pécs gegossen. Diese befindet sich noch heute im Turm und wiegt 448 kg.

Der Haupteingang der Kirche ist zur Straße ausgerichtet und der Turm steht hinter der Kirche und ist nach Osten ausgerichtet.

Foto © Györkő Zsombor | Wunderbares Ungarn

Palkonya bewahrt noch immer treu die Architekturkultur der ungarndeutschen Winzer, die sich im 18. Jahrhundert hier niederließen. Die Hälfte der Wohnhäuser steht unter örtlichem Denkmalschutz. Aufgrund des Programms zum Schutz des architektonischen Erbes sind ihre Fassaden mit Inschriften „ Védett“ (Geschützt) verziert.