Asiatische Themenführungen im Programm des Nationalen Botanischen Gartens in Vácrátót

Mit der reichsten Sammlung lebender Pflanzen in Ungarn stellen die Kuratoren des Gartens die Pflanzen und ihre Kulturgeschichte in thematischen Programmen vor.

Die Forscher des Ökologischen Forschungszentrums ELKH (ÖK) begrüßen die Besucher des Nationalen Botanischen Gartens in Vácrátót mit neuen thematischen Programmen.

Unter dem Motto “Pflanzen nicht nur anschauen, sondern auch riechen, schmecken und anfassen” werden in diesem Jahr drei Spaziergänge zum Thema Asien angeboten. Géza Kósa, Dendrologe und ehemaliger Direktor des Nationalen Botanischen Gartens, hat hier in den letzten Jahrzehnten eine Reihe von besonderen Bäumen und Sträuchern gepflanzt, von denen er viele auf Expeditionen in den Fernen Osten und nach Zentralasien gesammelt hat, so dass die Sammlung ostasiatischer Gehölze im Garten heute national und international von herausragender Bedeutung ist.

Die Kuratoren des Gartens stellen unter anderem auch die japanische Kirschblüte, die besondere Welt der Bambusse und Lotusse sowie verschiedene Sorten Fächer-Ahorne vor.

Foto: Nemzeti Botanikus Kert Vácrátót

Der Spaziergang zur Tulpenmanie wird fortgesetzt, wobei auch die Rolle der Tulpe in Märchen und Kunst im Laufe der Jahrhunderte beleuchtet wird.

Ein geführter Spaziergang zu exotischen biblischen Pflanzen wird ebenfalls angeboten.

Bei den Führungen “Gemüse auf dem Tisch” und “Die köstliche Welt der Gewürze” informieren die Kuratoren über essbare Pflanzen und die eng mit der Pflanzenwelt verbundene Gastronomie.

Bei den neu ins Leben gerufenen “Wissenschaftlichen Führungen” stellen Forscher den Besuchern ihre Forschungsthemen bei einem Rundgang durch den Garten vor.

Einen Einblick in das Nachtleben des Gartens erhalten Sie bei den Führungen “Suche nach Nachtschmetterlingen” und ” Auf der Jagd nach Fledermäusen”, die nach Einbruch der Dunkelheit beginnen, sowie bei den geführten Glühwürmchenwanderungen.

Foto: Nemzeti Botanikus Kert Vácrátót

Bei der Führung “Geheimnisse der Bäume und Wälder” geht es um die großen alten Bäume des Gartens und ihre Geschichte. Die Führung zu den Bestäubern bietet interessante Informationen über die wichtigsten Bestäubergruppen in Ungarn: Bienen, Fliegen und Schmetterlinge.

Laut Ankündigung wird ÖK in diesem Jahr die Reihe der Programme zur Wissenschaftskommunikation fortsetzen, die 2021 begonnen hat. Die erste Veranstaltung findet am 13. Mai im Nationalen Botanischen Garten in Vácrátót unter dem Titel Probleme und Lösungen für biologische Invasionen” statt. Am 24. Juni werden im Rahmen des Programms “Ist Nachhaltigkeit noch nachhaltig? Vorträge über die Ideale der Nachhaltigkeit und ihre Konfrontation mit der Realität.

Via: MTI

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