Die Kellergasse in Szurdokpüspöki, ein schönes Andenken an den Weinbau im Mátra-Gebirge
Szurdokpüspöki im Zagyva-Tal wird im Osten von den Hängen des Mátra-Gebirges, im Süden vom Nagy-Hársas und im Westen vom Cserhát-Gebirge umrahmt.
Der erste Teil des Namens von Szurdokpüspöki, leitet sich von dem Wort “Schlucht” ab (Szurdok heißt in Deutsch Schlucht), das sich hier zwischen den Bergen schlängelt, da das Dorf am Eingang der Schlucht liegt. Der zweite Teil Püspök (püspök heißt im Deutschen Bischof) deutet darauf, dass der ehemalige Besitzer der Bischof war, da das Dorf eine der 10 Siedlungen ist, die der Hl. Stephan dem Bistum Eger im Jahr 1004 schenkte. Das Dorf war zunächst bis 1288 Kirchengut, und dann im Besitz der Familie Rédey, Tari, Kompolthy, Báthori.
Die Gegend ist ein hervorragendes Wein- und Obstanbaugebiet.
Am Rande des Dorfes wurde einst auf fast 150 ha Wein angebaut (Weinberge Diós, Tökföld, Bánya-alja und Kapuszer). Allerdings wurde der Wein nicht in den Häusern, sondern in den Kellern gelagert, da er sowohl im Winter als auch im Sommer bei konstanter Temperatur gelagert werden konnte.
Am Rande des Dorfes, nordöstlich des Dorfes im Kis-Tal, erinnert eine schöne Reihe traditioneller Keller an die jahrhundertealte Tradition des Weinbaus.