Auch im Winter einen Besuch wert: der Bodonyi-See

Bodony, ein schönes Dorf der Palóczen, ist eine der ältesten Siedlungen von Mátraalja.

Das Dorf liegt an der Grenze des Paráder Beckens und des Mátra-Gebirges und ist nur von Süden, von Parád aus, über eine Straße erreichbar. Die Naturschönheiten, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und die freundlichen und gastfreundlichen Menschen locken viele Besucher in die Gemeinde.

Bodony ist ein Ort, wo man sich in der Natur erholen und den Charme des ländlichen Ungarns entdecken kann.

Die aus der Árpád-Zeit stammende Gemeinde war einst im Besitz der Aba-Sippe. Ihr Name wurde erstmals 1275 in einem Brief des Erlauer Domkapitels erwähnt. Die Grundherren von Bodony waren seit 1603 die Rákóczi. Nach dem Tod von Erzsébet Rákóczi im Jahre 1708 erbten Ferenc Rákóczi II. und seine Schwester Júlia die Herrschaft Debrő zusammen mit Bodony. Nach 1711 wurden die fürstlichen Güter vom Kaiser konfisziert und Mihály Althan geschenkt. Ab 1741 wurde Antal Grassalkovich Eigentümer des Gutes, aber zwischen 1776 und 1824 pachtete die Familie Orczy das Gut von der Familie Grassalkovich. Ab 1854 war Graf György Károlyi der Besitzer.

Der Überlieferung nach befand sich das Dorf einst in “Kisbodon-berki”, und die Bewohner der acht Häuser zogen an die heutige Stelle des Dorfes. Die Dorfkirche aus dem 15. Jahrhundert zeugt davon, dass sich das Dorf seit dem Mittelalter an seiner heutigen Stelle befindet.

Neben den Trachten und Traditionen ist die Kirche mit ihrem polygonalen Presbyterium das bekannteste Merkmal des Dorfes und ein Zeichen für seinen früheren Stil. Auf dem Friedhof steht ein Glockenturm aus dem 17. Jahrhundert, und das Gemeindehaus ist ein Bauernhaus mit einem Vorbau in der architektonischen Tradition der Palóczen. Am Rande des Dorfes wurde durch Aufstauen des Baches Kiskata-Réti ein Wasserreservoir angelegt.

Der Bodonyi-See oder Kiskata-Réti-Stausee ist eines der beliebtesten Angel- und Erholungsgebiete der Gegend und wird vom Bodonyer Angelverein verwaltet. Er liegt etwa 2 km vom Ortszentrum entfernt in einer malerischen Landschaft am westlichen Ortsrand und ist über die Petőfi Straße zu erreichen.

Angler und natürlich auch Wanderer können die landschaftlich reizvolle und gepflegte Umgebung genießen.

Vom südlichen Damm des Stausees und von der nördlichen Spitze des Bodonyi-Plateaus bietet sich ein herrliches Panorama auf das Mátra- und das Bükk-Gebirge. Vor allem der östliche Kamm des Mátra-Gebirges und das monumentale Kékes-Massiv sowie die Silhouette von Galyatető sind zu sehen.

An Herbstabenden wird die Gegend von der Brunft der Hirsche erfüllt, und man muss nicht einmal tief in den Wald gehen, um dieses interessante Geräusch zu hören.

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