Wie Zahngesundheit Rheuma trifft

Wo Zähne und schmerzende Gelenke am besten gemeinsam Urlaub machen, dafür haben wir eine ultimative Adresse. Wie diese jedoch zusammenhängen, ist nicht unbedingt so eindeutig.

Nach dem Essen Zähneputzen nicht vergessen! – das ist womöglich einer der meistgesagten, meistgehörten Sätze, die jedermann kennt. Man nimmt das auch als kategorische Äußerung hin, und lernt dabei irgendwie die Zusammenhänge nicht, die dahinter stecken.

Denn wie, wie häufig und wie gründlich man seine Zähne putzt, wirkt sich auf den ganzen Körper aus. Es geht nicht nur darum, schöne glänzende Zähne zu haben, und Karies zu vermeiden. Weiche Zahnbeläge, die nicht gründlich entfernt werden, mineralisieren sich innerhalb weniger Tage, und bilden harte Plaque, die einerseits mit den üblichen Hausmitteln nicht mehr zu entfernen ist, und andererseits besten Nährboden für weitere Bakterienkolonien bietet. Etwa 800 verschiedene Bakterienarten tummeln sich in der Mundhöhle –  viele davon sind harmlos, andere jedoch verursachen durch ihre toxischen Ausscheidungen Karies, Parodontitis und viel schlimmere Krankheiten wie Diabetes oder kardiovaskuläre Erkrankungen.

Ständig hört man, dass Zähneputzen wichtig ist, von den Folgen weiß man weniger. Aber irgendwann hört man dann auch von den sog. Zahnstörfeldern und der Herdsuche in der Zahnmedizin. Wenn nämlich der Grund für gewisse Beschwerdebilder im betroffenen Organ selbst nicht zu finden ist, bzw. die Therapien nicht viel bringen, wird man irgendwann aufgefordert, seinen Zahnarzt aufzusuchen.

Die Röntgendiagnostik bringt in den meisten Fällen Licht ins Dunkel: wurzelbehandelte Zähne, undichte Zahnfüllungen, unauffällige Zysten an den Wurzelspitzen, nicht durchbrochene Weisheitszähne, mit Bakterien belastete Kavitäten, tote Zähne, Entzündungen im Zahnhalteapparat – medizinisch unauffällige Stellen, die meistens selbst keine Beschwerden verursachen, aber für diverse Störungen woanders im Körper sorgen.

Störfeldsuche mit Röntgendiagnostik

Bei übermäßigem Haarausfall wird mittlerweile immer häufiger der Zusammenhang mit verborgenen Zahnproblemen erkannt, aber chronische Gelenkschmerzen werden noch eher selten mit der Zahngesundheit in Verbindung gebracht.

Parodontitis, aber auch unentdeckte chronische Entzündungen im Mund- und Kieferbereich können sogar rheumatische Beschwerden auslösen. Durch tote Zähne gelangen die Bakterien ununterbrochen in die Blutbahn. Auf Dauer wird das Immunsystem dadurch überfordert und geschwächt, und die Entzündung befällt Organe, und vor den Gelenken macht sie auch keinen Halt.

Was ist Rheuma?

Rheuma ist eigentlich ein Überbegriff für Hunderte von Ausprägungen verschiedener Erkrankungen, die an den Bewegungsorganen entstehen. Die häufigste Form ist dabei die Arthritis, die chronische Gelenkentzündung, die mit starken Schmerzen und zunehmender Einschränkung der Beweglichkeit einhergeht. Als Ursache wird eine Autoimmunerkrankung angesehen, die veranlasst, dass das Immunsystem durch Fehlsteuerung Entzündungen auslöst. Diese zerstören dann körpereigenes Gewebe in den Gelenken. Das erblich bedingte Erkrankungsrisiko wird dabei durch die permanent anwesenden Entzündungsherde an den Zähnen erheblich erhöht.

Interessant ist, dass Parodontitis ähnlich abläuft – in der Mundhöhle, d.h. im Zahnhalteapparat wird durch die Entzündungsvorgänge ebenfalls Gewebe abgebaut. Vom harmlosen Zahnfleischbluten über eine unzureichende Mundhygiene kommt es irgendwann zum Zahnfleischschwund, der unbehandelt zum Verlust der Zähne führt. Rheuma zerstört die Gelenke, Parodontitis zerstört das Zahnhalteapparat.

Mundhygiene ist wichtiger, als man erahnt. Denn Bakterien, die bei der täglichen Mundpflege nicht gründlich entfernt werden, können zu Parodontitis führen. Bakterien, die das Zahnfleisch befallen, sind über den Kreislauf im ganzen Körper unterwegs. Gelangen sie einmal in die Gelenkflüssigkeit, müssen die Gelenke dran glauben. Und der Teufelskreis beginnt: Entzündungen im Mundraum machen für Gelenkentzündungen anfällig, wobei Rheumapatienten achtmal häufiger von Parodontitis betroffen sind.

Ab in den Urlaub damit!

Reisefreudige können in Ungarn jedoch von einem Gesundheitsurlaub mit vielen Extras profitieren! Bad Hévíz gilt mittlerweile nicht nur als die Hochburg für Rheumapatienten, auch der Zahntourismus boomt im entzückenden Städtchen an der Westspitze des Plattensees. Ob bezuschusste Rheuma-Kur oder bezuschusste Zahnbehandlung, Hévíz ist gewiss die richtige Adresse. Am herrlichen Thermalsee, wo im Rahmen eines 2-3 wöchigen Kuraufenthaltes rheumatische Beschwerden mit der bewährten Traditionellen Hévízer Heilmethode effektiv und nachweisbar gelindert werden, entdecken immer mehr Zahnpatienten eine der größten zahnmedizischen Zentren Ungarns für sich. Die Zahnklinik Gelencsér Dental hat sich mit ihren umfangreichen zahnmedizinischen, zahnchirurgischen und zahntechnischen Dienstleistungen auch auf die kassenabhängige Versorgungen deutschsprachiger Urlauber spezialisiert. Unter dem 17-köpfigen Zahnärzte-Team finden sich Spezialisten für jedes Zahnproblem: Implantologen, Oralchirurgen und auch Parodontologen. Passgenauer Zahnersatz entsteht im hauseigenen Dentallabor, welches nicht nur als CAD/CAM-Fräszentrale, sondern auch zugleich als Referenzlabor der südtiroler Firma Zirkonzahn tätig ist.

In Hévíz kann man getrost seine Wehwechen geschulten Physiotherapeuten in die Hände geben, und sein Urlaubslächeln von Zahnexperten checken lassen – dadurch reduzieren sich die Rheumabeschwerden, und die Zahnherde können gleich mitsaniert werden. Gönnen Sie sich eine Auszeit in Hévíz, um etwas Gutes für Ihre Gesundheit zu tun!

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