Das Zemplén Festival ist vielleicht das vielfältigste Kunstfestival Ungarns und es spricht ein sehr breites Publikum an.

Vom 11. bis 19. August erwartet das Zemplén Festival seine Besucher mit mehr als 500 Künstlern an fast vierzig Veranstaltungsorten in 20 Städten.

Bei der 32. Ausgabe des Festivals treten nach Angaben der Veranstalter unter anderem das Budafok Dohnányi Orchester (BDZ) unter der Leitung von Gábor Hollerung, János Balázs und János Lackfi, die Pannon Philharmoniker, das Liszt Ferenc Kammerorchester, das Talamba Schlagzeugensemble, Adrienn Szekeres und Boldizsár László sowie der Cantemus Kinderchor auf.

Vom Musiktheater bis zu Jazz- und Swingshows sind viele Stile und Genres im diesjährigen Festivalprogramm vertreten. Klassik und Filmmusik sind ebenso zu hören wie Theater, Folklore, Tanz und Weltmusik.

Die Veranstaltung bietet auch ein breites gastronomisches Angebot mit Weinverkostungen, Abendessen und Snacks, Aktivitäten für Kinder, Kammermusik und Ausstellungen.

Laut Gábor Hollerung, dem künstlerischen Leiter und Festivaldirektor des Zemplén Festivals, ist das Zemplén Festival vielleicht das vielfältigste Kunstfestival Ungarns und soll ein sehr breites Publikum ansprechen.

Das diesjährige Eröffnungskonzert am 11. August steht ganz im Zeichen eines ungarischen Programms des Budafok Dohnányi Orchesters: In der ersten Konzerthälfte erklingen Werke von zwei zeitgenössischen Komponisten des BDZ, Levente Gyöngyösi und Apor Szüts. In der zweiten Konzerthälfte werden im Innenhof des Rákóczi-Schlosses in Sárospatak mit der Tanzsuite von Béla Bartók und den Galánta-Tänzen von Zoltán Kodály zwei herausragende Werke der ungarischen Musikgeschichte aufgeführt.

Der Karneval der Tiere von Saint-Saëns wird am 12. August im Betsaal des Reformierten Kollegiums in Sárospatak aufgeführt. Diesmal wird die Musik des französischen Komponisten durch Werke von Rameau, Bartók und Rimski-Korsakow ergänzt, die thematisch gut zum Programm passen. Vor den Sätzen liest János Lackfi Gedichte, die er über die Hauptfiguren des Stücks geschrieben hat, und das Publikum kann sich auf den Auftritt des Pianisten und Kossuth-Preisträgers János Balázs freuen, heißt es in der Pressemitteilung.

Am 12. August veranstaltet das Budafok Dohnányi Orchester (BDZ) einen Wiener Abend auf der Burg Rákóczi in Szerencs. Auf dem Programm stehen Werke von Richard Strauss und Guido Mancusi unter der Leitung von Guido Mancusi. Einer der Höhepunkte des diesjährigen Festivals ist das Musiktheaterstück Viel Lärm um nichts” von Shakespeare und Korngold, das gemeinsam von der Müpa Budapest und dem BDZ aufgeführt wird. Die Aufführung findet am 13. August im Schloss Rákóczi in Sárospatak statt.

Auch der Swing spielt beim Festival eine zentrale Rolle: Am 14. August spielt das Pannon Philharmonic Orchestra im SRK Wáberer Sportzentrum in Sárospatak Night of Symphonic Frank Sinatra Swing.

Am 15. August nimmt Talamba das Publikum mit Tour de Drums auf der Mádi Open Air Bühne mit auf eine rhythmische Reise um die Welt. Ebenfalls am 15. August geben Adrien Szekeres und Boldizsár László das Konzert Große Begegnung ( Nagy találkozás) in der Synagoge des Kulturellen Konferenzzentrums in Tokaj.

Der Chor Cantemus aus Nyíregyháza feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen mit einer Reihe von Konzerten, die über das ganze Jahr verteilt sind. Der Mädchenchor Pro Musica der Chorfamilie gibt am 16. August in Pálháza im Térségi Művelődési Ház (Regionales Kulturhaus) ein Konzert. Am 17. August präsentiert das Budafok Dohnányi Orchesters (BDZ) unter der Leitung von Gábor Hollerung beim Cinefonic-Konzert im Festivalkatlan von Tokaj eine Auswahl der besten Filmmusiken.

Ein fester Bestandteil des Zempléner Festivals ist das BDZ-Konzert “Musik zum Verstehen” ( Megérthető zene), ein spezielles Familienprogramm mit dem Dirigenten Gábor Hollerung. Das Konzert findet in diesem Jahr am 19. August in Sárospatak statt und stellt Joseph Haydns Die Schöpfung in den Mittelpunkt, heißt es in der Pressemitteilung.

In der abendlichen Jazzreihe des Festivals treten unter anderem das Fado Duo, das Péter Sárik Trio und das Gábor Kollmann Quintett auf.

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