Immer mehr Menschen nutzen die Möglichkeit und transportieren ihreFahrräder mit dem Zug.

Die MÁV-START  hat mit dem Ungarischen Radsportverein ein Vereinbarung getroffen, da zu beobachten ist, dass sich die Coronavirus-Epidemie spürbar positiv auf das Radfahren auswirkte, der Anteil der Radfahrer ständig zunimmt und immer mehr Menschen ihre Fahrräder ebei einer Fahrt mit dem Zug mitnehmen möchten.
Es wird erwartet, dass die Nachfrage in Zukunft noch weiter zunimmt und sich saisonal ändert. Zwischen Frühjahr und Herbst ist die Nachfrage groß, aber viele Berufstätige nutzen die Dienstleistungen der Eisenbahngesellschaft auch im Winter.

Aus diesem Grund ist eine intensive Kapazitätserweiterung erforderlich.

Kerékgyártó József und Kürti Gábor. Foto © MÁV

Dies wird durch die Neufassung der Europäischen Bahnfahrgastverordnung verstärkt, die voraussichtlich die Anzahl der pro Zug zur Verfügung zu stellenden Fahrradplätze regeln wird. Der ungarische Radsportverein kann professionelle Hilfe leisten und Resolutionen zu allen Fragen im Zusammenhang mit dem Radfahren für die Eisenbahn vorbereiten, da die Organisation auch auf europäischer Ebene in ihrer meinungsbildenden Rolle anerkannt ist.

Dabei einigten sich die Eisenbahngesellschaft und die Fahrrad-NGO auf die Einrichtung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zur Verbesserung der Qualität der Fahrradtransportdienste.

Bis Ende dieses Jahres werden die Reisegewohnheiten im Zusammenhang mit dem Schienenverkehr und die Transportmöglichkeiten per Zug bewertet. Zukünftige Aufgaben der beiden Organisationen umfassen die weitere Förderung der Unterstützung für das Radfahren zur Arbeit.

Infolge der Entwicklung der Fahrradinfrastruktur rund um den Theiß-See hat sich das Gebiet um eine Reihe von Touristenattraktionen erweitert: man kann den Theiß-See mit den Rad umrunden, es wurden mehrere Rastplätze für Fahrradfahrer eingerichtet, und Radfahrer können aus einer ganzen Reihe fahrradfreundlicher Unterkünfte wählen. Die wachsende Nachfrage macht es erforderlich, dass MÁV-START die Kapazitäten auf den Strecken Debrecen – Füzesabony und Kál-Kápolna – Kisújszállás aufstockt. Die Entwicklung ist im Gange.

Die Entwicklung eines einfacheren Fahrradkartensystems für wichtige touristische Ziele steht bevor.

Ab Sommer 2021 helfen mehrsprachige Informationen und Schaubildern den Radfahrern dabei ihre Fahrräder sicher und angemessen in den Wägen abzustellen.

Ein weiteres Ziel ist es, die Möglichkeit des Fahrradtransports in Bussen zu schaffen.

Foto © MÁV

In naher Zukunft wird im Rahmen der Zusammenarbeit ein gemeinsames Pilotprojekt gestartet, in dessen Rahmen B + R-Parkplätze und das Pendeln mit dem Fahrradzug gefördert werden.