Ungarns erstes Freilichtmuseum, das Göcseji Dorfmuseum

Ungarns erstes Freilichtmuseum, das Göcseji Dorfmuseum

Das Göcseji Dorfmuseum,  das Freilichtmuseum in  Zalaegerszeg ist eines der bedeutendsten ethnografischen Freilichtmuseen in Ungarn. Es wurde 1968 eröffnet, und zeigt nicht nur die hier errichtete Göcsejer, Zalaer Landschaftseinheiten, auch ein einzigartiger finno-ugrischer ethnographischer Park wurde hier geschaffen.

Das Dorfmuseum befindet sich unweit des Zentrums von Zalaegerszeg neben einem Rückstau des Flusses Zala. Um die Hencz-Wassermühle, die immer noch an an ihrem ursprünglichen Platz steht, wurden schöne Beispiele des Göcsejer Volksbaus  aufgebaut. Die Struktur des Dorfes sieht aus wie die einer Siedlung aus dem 19. Jahrhundert in Göcsej: mit Bauernhäusern, Wirtschaftsgebäuden, einer Kirche, einer Schmiedewerkstatt und einer Mühle.

Eine der Hauptattraktionen des Freilichtmuseums ist die rekonstruierte Göcsejer Siedlung aus dem 19. Jahrhundert.

Dadurch werden der Alltag und die Gebrauchsgegenstände der Region vorgestellt. Wenn wir zwischen den alten Bauernhäusern der Region Göcsej einen Spaziergang machen, können wir uns so fühlen, als würden wir in ein echtes altes kleines Dorf erkunden.

Die Hencz Wassermühle

Die Wassermühle steht am Ufer des Stauwassers des Flusses Zala und ist das einzige Museumsgebäude, das immer noch an seinem ursprünglichen Platz steht. Um die Mühle wurde das Dorfmuseum, das die Volksarchitektur der Region Zala des 19. Jahrhunderts präsentiert, errichtet. Die Mühle wurde nach dem letzten Besitzer, Hencz György, benannt, der die Mühle bis 1952 betrieb. Die Geschichte der Mühle reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück und. Spuren seiner Umwandlung sind auch durch die Struktur des Gebäudes erhalten geblieben, da die Grenze zwischen den alten, hölzernen Mauern und den neueren Backsteinmauern an der Seite der Mühle  deutlich zu erkennen sind.

Die Wassermühle ist derzeit nicht in Betrieb, das Mühlenrad wurde im Frühjahr 2020 abmontiert. Es befindet sich in einem heruntergekommenen Zustand neben der Mühle und wartet auf seine Restaurierung.

Hier findet man auch einen für die Region typischen Glockenturm.

Die Holzkirche von Zalacséb mit einer charakteristischen Blockmauer und Strohdach.

Bemerkenswert sind auch das interessante Haus aus Zalalövő mit einem L-förmigen Grundriss und das lange Haus aus Zalalövő, wo jedes Zimmer einen separaten Eingang hat.

Das älteste Haus im Freilichtmuseum ist das aus dem 18. Jahrhundert stammende „Rauchhaus“ aus Felsőszenterzsébet. Das Gebäude besteht aus einem einzigen Raum, und hier befindet sich auch der Ofen. Der Name ist also kein Zufall.

Schauen Sie sich unbedingt das Haus aus Csöde an, dessen erster sogenannter Kneipen-Raum als Weinverkaufsstelle diente.

In der Ausstellung im Obergeschoss des Empfangsgebäudes des Dorfmuseums können wir die Trachten des Karpatenbeckens kennenlernen.

 

Folge uns auf Instagram!

Folge uns auf Instagram!