Őriszentpéter, die Siedlung auf sieben Hügeln

Inland

2020. November 10. Henni H. Györkő Zsombor‎

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Der Name der kleinen Stadt mit weniger als 1.200 Einwohnern deutet darauf hin, dass sie einst von Völkern bewohnt war, die zur Durchführung von Grenzschutzbeamten (Őrség=Wache) verpflichtet waren.

Das Őrség ist eines der Wunder unseres Landes, jede Ecke spiegelt den natürlichen, historischen und kulturellen Reichtum wider.

Őriszentpéter, auch als die Hauptstadt von der Region Őrség bekannt, wurde auf 7 Hügeln erbaut.

Die Siedlung wird erstmals in dem Patentschreiben von László IV. aus dem Jahre 1280 als Wohnsitz der “Zalafő-Wachen” erwähnt.

Das Relief in Erinnerung an die Wachen ist die Arbeit von Gömbös László.

Foto © Györkő Zsombor | Wunderbares Ungarn

Das älteste Gebäude der Siedlung ist die römisch-katholische Pfarrkirche, die Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut wurde und deren Schutzpatron Apostel Peter ist.

Foto © Györkő Zsombor | Wunderbares Ungarn

Der riesige Graben aus dem 16. Jahrhundert existiert noch heute um die Kirche, was darauf hinweist, dass sie im Mittelalter als Festung diente. Das Gebäude gehörte eine Zeit lang der Reformierten, ab 1730 ging es in den Besitz des katholischen Gemeinde über.

Foto © Györkő Zsombor | Wunderbares Ungarn

Eine weitere geschützte Kirche in der Siedlung ist die spätbarocke reformierte Kirche, die um 1790 erbaut wurde.

Foto © Györkő Zsombor | Wunderbares Ungarn

Eine Gedenksäule und ein Gedenkbaum wurden 2006 in dem Kirchengarten von der Bevölkerung von Őrség zum Gedenken an die Opfer der Deportationen der 1950er Jahre errichtet.

Foto © Györkő Zsombor | Wunderbares Ungarn

Das Werk von Szabolcs Péter, eine 140 Zentimeter große Bronzestatue, die eine Jungenfigur bildet, trägt den Titel „ Der Segen“. Klares Wasser fließt aus der Handfläche des Jungen, was darauf hindeutet, dass das Wasser der hiesigen Quellen noch klar ist.

Sauberes Quellwasser kann sich auf die Bewahrung von Traditionen, die Schönheit und die Wertschätzung der natürlichen Umwelt beziehen.