Kultur und Geschichte hautnah erleben: 7 Freilichtmuseen für Familien

Kultur und Geschichte hautnah erleben: 7 Freilichtmuseen für Familien

Das erste Freilichtmuseum Ungarns, wurde 1968 in Zalaegerszeg gegründet.

Ein Freilichtmuseum (auch Freilandmuseum, Freiluftmuseum oder Museumsdorf) ist eine Institution, in der eine Sammlung von am Originalstandort (in situ) erhaltenen, umgesetzten oder rekonstruierten Baudenkmälern – oft einschließlich deren Ausstattung – der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Ziel eines Freilichtmuseums ist es, die Besucher über ein bestimmtes Thema und/oder eine Epoche zu informieren. Vorzugsweise zeigen Freilichtmuseen Gebäude und Anlagen vergangener Zeiten. Sie bieten so einen Eindruck damaliger Bau- und ggf. Lebensweisen.

In Ungarn gibt es mehrere ethnographische Freilichtmuseen. Die bekanntesten sind die Freilichtmuseen in Szentendre, Göcsej, Nyíregyháza und Őrség, aber auch kleinere Denkmalkomplexe können von Szombathely bis Ópusztaszer besucht werden.

Freilichtmuseum Szentendre

Das Freilichtmuseum Szentendre präsentiert nicht nur die Volkskunst, Volksarchitektur und Bräuche einer einzigen Region, sondern von 8 Regionen, die bisher existierenden dörflichen Zusammenstellungen stammen aus folgenden Regionen: Oberes Theißgebiet, Kleine Ungarische Tiefebene, Westtransdanubien, Südbakony, Balaton-Oberland, Südtransdanubien, Das nördliche Hochland um Tokaj, Nordungarn, Große Ungarische Tiefebene.

Foto: Lajos Szauer | Wunderbares Ungarn 

Freilichtmuseum Szenna

Das lebendige, eindrucksvolle Freilichtmuseum besteht aus einer Straße und fünf Häusern. Das Freilichtmuseum wurde nicht am Rande des Dorfes errichtet, sondern im Zentrum der Siedlung. Die für die südtransdanubische Volksarchitektur typischen Blockhäuser stammen aus dem Zselicség, aus den Dörfern von Belső- Somogy und aus der Region Dráva-mente.

Foto: Szokolovics István | Wunderbares Ungarn 

Freilichtmuseum Göcsej, Zalaegerszeg

Das Göcseji Dorfmuseum,  das Freilichtmuseum in  Zalaegerszeg ist eines der bedeutendsten ethnografischen Freilichtmuseen in Ungarn. Es wurde 1968 eröffnet, und zeigt nicht nur die hier errichtete Göcsejer, Zalaer Landschaftseinheiten, auch ein einzigartiger finno-ugrischer ethnographischer Park wurde hier geschaffen.

Denkmalkomplex Őrség, Szalafő-Pityerszer

Pityerszer ist der schönste und im besten Zustand erhaltene „Szer“ in der Region Őrség. Einige Häuser hier waren richtige Festungen. Die Wohnhäuser und die Wirtschaftsgebäude bildeten eine U-Form. Die weiß getünchten Häuser und alten Gegenstände im Museumsdorf lassen erahnen, wie die Menschen einst hier  gelebt haben.

Freilichtmuseum Sóstó, Nyíregyháza

Das im Jahr 1979 eröffnete Freilichtmuseum stellt die Abbildung eines eigentlich nie existierenden Dorfes dar. Das größte regionale Freilichtmuseum von Ungarn stellt fünf Regionen des Landkreises Szabolcs-Szatmár-Bereg vor.

Foto: René Krüger | Wunderbares Ungarn 

Museumsdorf des Landkreises Vas, Szombathely

Das Museumsdorf des Komitats Vas repräsentiert zwei Jahrhunderte der archäologischen Zivilisation und des Lebensstils der Landbevölkerung. Neben den lokalen Gebäuden verschiedener Stilrichtungen können die Besucher auch kroatische, deutsche und slowenische Wohnhäuser der Region sehen. fortsetzen

Foto: Annamária Dudás | Wunderbares Ungarn 

Freilichtmuseum Ópusztaszer

Im Freilichtmuseum werden die verschiedenen Varianten der bäuerlichen Kultur und die typischen Szenen des öffentlichen Lebens der Umgebung aus dem 18. Jahrhundert gezeigt. Zu sehen sind eine Schule, ein Gehöft mit Stall, Schuppen, Getreidespeicher sowie Wein und Nutzgarten.

Foto: Ópusztaszer

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