Erleben Sie die wunderbare Natur von Ungarn!

Erleben Sie die wunderbare Natur von Ungarn

Diese unvergleichlichen Landschaften bewahren Ungarns wichtigstes Erbe: die Natur.

Ungarn ist zweifellos ein Land mit atemberaubenden Naturlandschaften. Kein Wunder, dass es zehn große Nationalparks in verschiedenen Regionen des Landes gibt, von denen viele auch zum Weltkulturerbe gehören.

  • Hortobágyi Nationalpark
  • Kiskunsági Nationalpark
  • Bükki Nationalpark
  • Aggteleki Nationalpark
  • Fertő-Hansági Nationalpark
  • Duna-Dráva Nationalpark
  • Körös-Maros Nationalpark
  • Balaton-Oberland Nationalpark
  • Duna-Ipoly Nationalpark
  • Őrségi Nationalpark

Nationalpark Hortobágy

Der Nationalpark Hortobágyi ist der älteste und größte Nationalpark Ungarns. Er umfasst ein Areal von ca. 800 km² und ist Teil der größten Grassteppe Europas, der Puszta.

Der Nationalpark ist ein Biosphärenreservat und ein Großteil ein Vogelschutzgebiet, speziell für Wasservögel. Bekannt wurde dieses Areal vorrangig durch seine Salzsteppen. Außerdem bietet die Gegend eine ausreichende Lebensgrundlage für Großtrappen. Zudem finden hier eine große Zahl seltener Zugvögel ihren Rastplatz. Der Nationalpark Hortobágy wurde 1999 zum Welterbe der UNESCO ernannt.

Foto © Wunderbares Ungarn

Nationalpark Kiskunság

Der Nationalpark Kiskunság wurde 1975 gegründet und liegt zwischen den Flüssen Donau und Theiß. Er umfasst ein Areal von nahezu 500 km².

Ein Großteil dieses Nationalparks macht das Biosphärenreservat Bugac-Puszta bei Kecskemét aus, das 1979 von der Unesco zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Die beiden größten Seen des Nationalparks, der Kolon-See bei Izsák sowie die Alkali-Seen in Klein-Kumanien oder oberen Kiskunság, stellen bedeutende Wasserreservate dar.

Foto © Mészáros Ágnes

Nationalpark Bükk

Der Nationalpark Bükk liegt zwischen Eger, Miskolc und Szilvásvárad im Nordosten Ungarns und besteht seit 1977. Dieser Nationalpark ist der größte Ungarns in einer Wald- und Parklandschaft und hat eine Ausdehnung von über 430 km²; davon sind fast 40 km² besonders geschützt. Das Bükk-Gebirge, in dem der Nationalpark liegt, ist nach dem Mátra-Gebirge das zweithöchste Ungarns.

Geologisch gesehen ist das Bükk-Gebirge relative alt. Sein Kalkstein entstand zwischen Karbon und Perm. Während der Trias, und später, sorgten Vulkane für das Entstehen von Schiefer, Basalt und Tuff. Hochgehoben wurde das Bükk-Gebirge vor etwa 15 Mio. Jahren. Der Bükk Nationalpark ist fast vollständig bewaldet. Am Westrand, wo schieferiges Gestein vorherrscht, dominiert die Eiche, auf der Hochfläche die Buche (ungarisch: bükk).

Foto © Bükki Nemzeti Park

Nationalpark Aggtelek

Der Nationalpark Aggtelek wurde 1985 gegründet. Er befindet sich im Nordosten Ungarns und grenzt an die Slowakei. Der Nationalpark erreicht eine Ausdehnung von etwa 200 km².

Im Jahr 1995 wurde das Höhlensystem des zum Nationalpark gehörenden Karstgebirges in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Es umfasst mehrere Tropfsteinhöhlen, die dem Tourismus zugänglich gemacht wurden. Außerdem befinden sich auf dem Gelände des Nationalparks mehrere Orte, die aus Sicht der Kulturgeschichte historisch wertvoll sind und unter Denkmalschutz stehen.

Foto © Wunderbares Ungarn

Nationalpark Fertő-Hanság

Der Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel, der gemeinsam mit Österreich errichtet wurde, hat eine Fläche von knapp 240 km². Er ist wertvoller Lebensraum für seine Moor- und Sumpffauna.

Die Kulturlandschaft Fertő/Neusiedler See ist ein grenzübergreifendes UNESCO-Welterbe im österreichischen Burgenland und dem ungarischen Komitat Győr-Moson-Sopron.

Das Gebiet wurde im Jahr 2001 zum Welterbe ernannt. Es umfasst den Neusiedlersee, dessen Uferräume sowie die Orte am Ufer. Die Welterbe-Zone entspricht dem österreichischen Nationalpark Neusiedler See–Seewinkel und dem ungarischen Fertő-Hanság Nemzeti Park inklusive derer Randzonen.

Foto © Zsák Judit

Nationalpark Duna-Dráva

Der Nationalpark Duna-Dráva wurde 1996 gegründet und  liegt zwischen der Donau und der Drau, im südlichen Transdanubien.  Er umfasst ein Areal von knapp 500 km².

Der Großteil der Nationalparkstandorte befindet sich in den Hochwassergebieten Donau und Drau. Zu den Highlights im Park zählen das Besucherzentrum mit seiner interaktiven Ausstellung über die Natur der Region, einheimische ungarische Nutztiere, der Themenweg „ Üde Rétek“ und verschiedene Aktivitäten für Kinder. Die Abaliget Höhle und das Fledermaus-Museum sind auch informativ und machen Spaß.

Foto © Lemel Béláné

Nationalpark Körös-Maros

Der Nationalpark Körös-Maros wurde im Jahr 1997 gegründet und befindet sich im Südosten gelegenen Landesteil.

Der ca. 500 km² große Nationalpark entlang der Flüsse Körösök und Maros zeichnet sich vor allem durch seine Seen- und Flusslandschaft aus, die für die Zugvögel von existenzieller Bedeutung sind. Weiterhin sieht sich dieser Nationalpark in der Pflicht, die verbliebenen Gebiete der noch existierenden Wälder und der in diesem Gebiet vorkommenden Sümpfe sowie deren Population zu erhalten. Außerdem befindet sich hier ein im Jahr 1975 gegründetes Reservat für Trappen.

Foto © Szél Antal István

Nationalpark Balaton-Oberland

Der Nationalpark Balaton-Oberland wurde 1997 gegründet. Er umfasst ein Areal von ca. 570 km².

Er ist landschaftlich sehr vielfältig. Die hier anzutreffenden Geysirkegel sind hauptsächlich aus geologischer Sicht in Bezug auf den Vulkanismus sehr interessant. Das Gebiet Klein-Balaton zeichnet sich durch ein Vogelreservat im Bereich des Plattensees aus. Weiterhin beherbergt dieser Nationalpark das Keszthely-Gebirge sowie Moore, wo seltene Pflanzenarten vorkommen. Darüber hinaus sind im Nationalpark die versteinerten Überreste des Pannonischen Meeres zu finden.

Foto © Josef Jordan

Nationalpark Duna-Ipoly

Der Nationalpark Duna-Ipoly mit etwa 600 km² wurde 1997 gegründet.

Landschaftlich gelegen am sog. Donauknie in den Gebirgen von Pilis und Börzsöny, ist dieser Nationalpark charakteristisch für seine Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren, was auf die dort vorherrschenden unterschiedlichen natürlichen Lebensräume zurückgeführt werden kann. Viele der hier vorkommenden Arten stehen unter Naturschutz. Erwähnenswert sind weiterhin die vielfältigen Gesteinsvorkommen. Auch die Donauinsel Szentendre ist Bestandteil des Parks.

Foto © Gégény Péter

Nationalpark Őrség

Der Nationalpark Őrség ist einer der jüngeren ungarischen Nationalparks. Er wurde 2002 eröffnet.

Er erreicht eine Ausdehnung von ca. 440 km² und geht aus dem Zusammenschluss mehrerer Landschaftsschutzgebiete hervor. Das Hügelgelände des Nationalparks wird von zahlreichen Bächen und Flüssen durchzogen; das Klima ist durch eine überdurchschnittlich hohe Niederschlagsmenge gekennzeichnet. Das Gebiet hat weiterhin einige Stauseen aufzuweisen. Neben den für die Gegend typischen Pflanzenarten kommen hier auch Pflanzen vor, die innerhalb Ungarns nur hier zu finden sind, wie beispielsweise der Berggamander. Ebenfalls ist hier eine vielfältige Auswahl an Tierarten zu finden, besonders an Faltern und Libellen. Es gibt hier auch seltene Vogelarten, wie der Wespenbussard oder der Wachtelkönig.

Foto © Őrségi Nemzeti Park

 

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