Die Seen von Kunfehértó – schöne Plätzchen zum Nichtstun und Entspannen

Kunfehértó mit seinen 2.000 Einwohnern versteckt sich in den Sanddünen von Kiskunság neben einem Wald voller Mondrauten.

Die virginische Mondraute ist eine in Ungarn extrem seltene Art mit nur einem rezenten Vorkommen im Wettersteingebirge  Die Art findet  man  in Bergmischwälder und an Waldlichtungen, auf Forstwegböschungen; mit unterirdischen und mykotrophen Gametophyten.

Das Gebiet war Teil der Welt der Einödhöfe  von Halas, die als Ergebnis der 150-jährigen türkischen Herrschaft entstanden ist. Das spätmittelalterliche Siedlungsnetz, entstanden aus den Unterkünften nomadischer Kumanen, die sich nach dem Tatarensturm  niederließen,  wurde durch die Kriege der Türkenzeit spurlos ausgelöscht, über die ehemaligen Dörfer liegen archäologische Ausgrabungen vor.

Die Idee zur Gründung des Dorfes entstand erstmals im Jahr 1948. Die größte Touristenattraktion der Siedlung ist der flache Salzsee, von dem das Dorf seinen Namen erhielt.

Der See mit einem Naherholungsgebiet, Pensionen, Jugend- und Sportcamps sowie einem Campingplatz ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen aus nah und fern. Bereits 1930 wurde am See ein ausgewiesener Strand angelegt, aber in den letzten Jahren hat sich das 4Hektar große, bewaldete Freibad richtig groß entwickelt.

Rund um die Bade- und Angelseen gibt es auch einen Lehrpfad, auf dem man bei einem gemütlichen Spaziergang die Tierwelt der Gegend, die Vergangenheit und die Gegenwart des Sees kennenlernen können.
Die Wälder, Wiesen und Weiden von Kunfehértó sind Teil des Abschnitts von dem Fernwanderweg Két túra- zwischen Kéleshalom und Balotaszállás.

Das 2-3 Meter hohe Schilf im Küstenbereich der Seen spielt eine herausragende Rolle bei der Bewahrung des natürlichen Zustandes der Wasseroberfläche.

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