Mecseknádasd liegt zwischen Pécs und Szekszárd, als Teil des Nationalparks Donau-Drau, am Rande  des Landschaftsschutzgebietes Ost-Mecsek.

Die 1600 Einwohner zählende Gemeinde Mecseknádasd ist reich an Kultur und Geschichte. Die ungarndeutsche Siedlung,  am Fuße  des Schlossbergs und des Tempelbergs,  am Ufer des Réka-Bachs,  der zwischen Bergen und Wälder schlängelt, trägt zu Recht den Beinamen „Tor des östlichen Mecsek“.

Eine der vielen Sehenswürdigkeiten ist die Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes und der am Hang gelegene Kalvarienberg, der aus drei Kruzifixen, einer Marienstatue und 14 Stationen besteht.

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Die 210 Jahre alte Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes in Mecseknádasd

FOTO: Hatvani‎ Anikó

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Der Kalvarienberg selbst wurde 1798 von den Einwohnern des Dorfes auf eigene Kosten erbaut, die Kapelle wurde 1811 mit Unterstützung von Bischof Szepessy Ignác errichtet.

Der Kalvarienberg besteht aus 14 Gebäuden, die symmetrisch zu beiden Seiten der Kapelle am Hang entlangführen und die Geschichte des Leidens Christi vom Richterstuhl des Pilatus bis nach Golgatha erzählen. Die Stationen sind aus Stein gebaut, weiß gestrichen, mit Dachziegeln bedeckt und mit einem eisernen Kreuz geschmückt. Die Bilder im Inneren waren ursprünglich aus Zinn, wurden aber 1995 durch Reliefs aus Kupferplatten ersetzt, die 2006 renoviert wurden.

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Die 210 Jahre alte Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes in Mecseknádasd

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Vor der Kapelle steht die aus drei Einheiten bestehende Skulpturengruppe, die die Kreuzigung darstellt. Das Kruzifix mit Christus wurde 1815 von Koloman Bernhardt angefertigt, die beiden anderen Kruzifixe wurden durch Spenden finanziert. Alle drei Skulpturen sind von einheimischen Schnitzkünstlern aus Sandstein gefertigt und farbig bemalt. Unterhalb des Skulpturenkomplexes befindet sich eine weitere lebensgroße Marienstatue aus dem Jahr 1874, ebenfalls aus Sandstein.

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Die 210 Jahre alte Kapelle zur schmerzhaften Muttergottes in Mecseknádasd

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Durch Mecseknádasd und seine Umgebung führen mehrere gut markierte nationale und internationale Touristen- und Pilgerwege.

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