Das zauberhafte Schloss De La Motte in Noszvaj

Inland

2020. Oktober 8. Henni H. Tóth Gabriella

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Das Äußere und das Innere des Schlosses wurden so gestaltet, dass es repräsentativer und imposanter wirkt, als es in der Realität ist.

Noszvaj liegt im Tal des beeindruckenden Kánya-Baches, 10 km von Eger entfernt. Die Sehenswürdigkeiten der am Fuße des Bükkes versteckten Siedlung,die natürliche Umgebung und die bezaubernden Straßen ziehen Touristen wie ein Magnet an.

Eine der Hauptattraktionen der Siedlung ist das De La Motte-Schloss, das sich am südwestlichen Rand auf einer fast 15 Hektar großen, mit hohen Steinmauern umzäunten Park.

Das Schloss ließ die Familie Szepessy zwischen 1774 und 1778 wahrscheinlich nach den Plänen von Povolni János erbauen. Szepessy Sámuel musste das halbfertige Gebäude 1783 an Baronin Vécsey Anna verkaufen, die damals die Frau von Antoine De la Motte war. Daher der Name des Schlosses.

Ein Detail des Dachgemäldes: Faun mit Ziege.

Foto © Tóth Gabriella | Wunderbares Ungarn

Die endgültige Fertigstellung und Dekoration des Gebäudes erfolgte zur Zeit des neuen Eigentümers, wie die Versailler Gebäude belegen, die durch die bemalte Gartenlaube der Vorhalle im Erdgeschoss zu sehen sind und die Nostalgie und das Heimweh des Marquis widerspiegeln könnten.

Das Schloss das seinen ursprünglichen Zustand fast intakt bewahrte ist ein kleines Meisterwerk der ungarischen spätbarocken Architektur.

Der ursprüngliche Kachelofen im Zopfstil in dem Prunksaal wurde von Magner Károly, einem Töpfermeister aus Győr, hergestellt.