Ein Spaziergang im herbstlichen Arboretum Gödöllő

Die Besonderheit des Arboretums besteht darin, dass es die einzige forstliche Pflanzensammlung in Ungarn ist, in der wir die Baumarten nicht an sich, sondern in einem Wald in einer Biozönose sehen können.

Durch Erlass des damaligen Landwirtschaftsministers  Darányi Ignác begann die Forstdirektion Gödöllő im Jahr 1902 mit der Errichtung des Arboretums mit dem Ziel, die Baumarten, die in Ungarn keine Waldbestände bilden, insbesondere Kiefern, zu naturalisieren.

Foto: Hatvani Anikó | Wunderbares Ungarn 

Nach den Verwüstungen der Weltkriege wurde 1960 unter der Leitung von Forschern des Erdészeti Tudományos Intézet (Wissenschaftliche Institut für Forstwesen) ein neues groß angelegtes Programm gestartet, bei dem Bäume gepflanzt wurden.

Daraus entstand der aktuelle Bestand mit 154 zu Forschungszwecken entwickelten Waldarten.

Foto: Hatvani Anikó | Wunderbares Ungarn 

Das Arboretum ist seit 1989 für die Öffentlichkeit zugänglich, aber auch  forstwirtschaftliche Untersuchungen werden hier durchgeführt. Das Arboretum dient auch als Genbank,  hier führt man die Bewertung des Zustands alternder Bestände und die Sammlung von vegetativem und generativem Erbmaterial jeder Sorte durch.

Foto: Hatvani Anikó | Wunderbares Ungarn 

Der Teil des Parks ist mit Wanderwegen vernetzt, auf denen man 147 Kiefern und nacktsamige Pflanzen sowie 875 Laubbäume und Sträucher kennenlernen kann.

Es gibt einen Kinderspielplatz, viele Bänke und eine Feuerstelle, die Lust zum Picknicken machen, und sogar eine lokale Schmalspurbahn.

Foto: Hatvani Anikó | Wunderbares Ungarn 

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Das Arboretum kann jeden Tag der Woche kostenlos besichtigt werden.

Öffnungszeiten: zwischen dem 1. April und dem 30. September von 8 bis 18 Uhr, zwischen dem 1. Oktober und dem 31. März von 8 bis 16 Uhr.

Foto: Hatvani Anikó | Wunderbares Ungarn 

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