Die Reithalle und das Hauptwachgebäude strahlen in alter Pracht in dem Budaer Burgpalast

Die Reithalle und das Hauptwachgebäude strahlen in alter Pracht in dem Budaer Burgpalast

Im Rahmen des Nationalen Hauszmann-Programms werden die seit langem zerstörten historischen Gebäude der Budaer Burg, die heruntergekommenen Gärten, die Promenaden und die Burgmauer laufend wiederhergestellt.Die restaurierten, mit dem Original fast identisch aussehenden, atemberaubenden Gebäude werden wahrscheinlich als eines der Architekturwunder der Welt bezeichnet.

Die Regierung startete 2019 ein dreijähriges Programm mit einem Volumen von 36 Milliarden Forint im Rahmen des Umbauprogramms des Budaer Burgviertels, das als Nationaler Hauszmann-Plan bezeichnet wird. Während der nächsten drei Jahre wird die Regierung die Straßen, die Burgmauern und Parks im Bezirk umgestalten.

Der technisch fertiggestellte und restaurierte multifunktionale Veranstaltungsraum in der Budaer Burg wird nächstes Jahr nach der Gestaltung der Umgebung und Verwirklichung der Zugänglichkeit dem Publikum freigegeben. Das von Alajos Hauszmann entworfene und 1902 eingeweihte Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und 1950, obwohl es hätte restauriert werden können, abgerissen. Sie wird jetzt nach 70 Jahren wiederhergestellt- schreibt das Portal Origo. Nach Angaben der Várkapitányság hat die Reithalle 3,8 Milliarden Forint gekostet, die Kosten des Hauptwachgebäudes betrugen 3,78 Milliarden Forint.

Die Reithalle und das Hauptwachgebäude strahlen in alter Pracht in dem Budaer Burgpalast

Foto: Nationales Hauszmann-Programm

Das beeindruckende Gebäude der Hauptwache wurde bereits fertiggestellt.

Im Inneren sind noch kleinere Arbeiten im Gange, aber im Frühjahr wird es schon Besucher empfangen. Eine Besonderheit des Hauptwachgebäudes ist, dass es vom Hunyadi-Hof aus, wie ein einstöckiges Gebäude aussieht; vom Csikós-Hof aus gesehen erkennt man aber, dass es  vierstöckig ist, da es an der Linie der ehemaligen Burgmauer errichtet wurde. Das ursprüngliche Gebäude wurde 1971 zusammen mit der Stöckl-Treppe abgebaut.

Die Reithalle und das Hauptwachgebäude strahlen in alter Pracht in dem Budaer Burgpalast

Foto: Koszticsák Szilárd | MTI

An der Seite des Hauptwachgebäudes, die sich an bei dem Csikós-Hof befindet, wurde ein Bronzetor errichtet, das die Geschichte des Burgviertels verarbeitet, und als eigenständiges Kunstwerk interpretiert werden kann.

Es wurde von Ferenc Farkas Bildhauer erstellt. Das 3,2 m hohe und 7 m breite Tor zeigt 27 Szenen der ungarischen Geschichte, die mit der Budaer Burg verbunden sind.

Die Reithalle und das Hauptwachgebäude strahlen in alter Pracht in dem Budaer Burgpalast

Foto: Nationales Hauszmann-Programm

Ziel der Rekonstruktion war es, das Äußere des 1903 übergebenen Gebäudes originalgetreu zu gestalten.

Es war wichtig, dass die Innenräume den heutigen Erwartungen entsprechen. Aus diesem Grund werden im Frühjahr ein modernes Restaurant, das alle Anforderungen erfüllt und eine Ausstellungsfläche eröffnet.

Die Reithalle und das Hauptwachgebäude strahlen in alter Pracht in dem Budaer Burgpalast

Foto: Koszticsák Szilárd | MTI

Mit dem Bau der westlich vom königlichen Palast gelegenen königlichen Stallung (auch als Hofstallung bekannt) und der davon südlich stehenden repräsentativen Reithalle und des Wagenschuppens hat der Palatin Stephan begonnen.

Die fertigen Teile erlitten im Frühjahrsfeldzug 1849 schwere Schäden. Schließlich wurde die Halle fertiggestellt, die 40 Jahre lang als Reithalle des Königlichen Palastes diente. Das Stallgebäude daneben erwies sich jedoch als zu klein, sodass die Reithalle in einen Stall mit Wagenschuppen verwandelt wurde. Zwischen 1899 und 1900 wurde im Csikós-Hof eine neue Reithalle errichtet, die dem neuen Palastkomplex würdig war. Von der Jahrhundertwende bis 1938 wurde die Reithalle nur für Hofzwecke genutzt. 1938 wurde die Reithalle mit der spanischen Reitschule der Garde erweitert. Die Reitereinheit veranstaltete repräsentative Demonstrationen in der Reithalle, die bis 1950 erhalten blieb. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt, und das Gebäude, das man auch hätte retten können wurde aus politischen Gründen abgerissen.

Die Reithalle und das Hauptwachgebäude strahlen in alter Pracht in dem Budaer Burgpalast

Foto: Koszticsák Szilárd | MTI

Die neugebaute Reithalle bietet auf fast 1.500 Quadratmetern einer multifunktionalen Veranstaltungsfläche, die die Erwartungen des 21. Jahrhunderts erfüllt, und den dazugehörigen Serviceflächen ein Zuhause.

Das Ziel der Investition ist, die kulturelle Attraktivität der Burg zu steigern und man möchte damit  auch den von der Jahrhundertwende stammenden imposanten Gebäudekomplex des Königlichen Palastes wachrufen. Der Regierungsbeauftragte hat angekündigt, dass die Reithalle 2021 dem Publikum freigegeben wird, nach der Gestaltung der Umgebung und Verwirklichung der Zugänglichkeit.

Die Reithalle und das Hauptwachgebäude strahlen in alter Pracht in dem Budaer Burgpalast

Foto: Nationales Hauszmann-Programm

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Foto: Nationales Hauszmann-Programm

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Foto: Koszticsák Szilárd | MTI

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