Lampenmuseum, Zsámbék

Lámpamúzeum - Zsámbék

Das Lampenmuseum ist eine der Juwelen von Zsámbék, in der Tausende von wunderschönen leuchtenden Objekten zu sehen sind.

Das Zsámbéker Lampenmuseum wurde 1979 dank der unermüdlichen Sammeltätigkeit von Ferenc Borus eröffnet. Heute beherbergt das Museum mehr als 1100 leuchtende Objekte.

Ferenc Borus zog 1955 von der Tiefebene nach Zsámbék in der Hoffnung auf ein besseres Umfeld und ein angenehmeres Leben. Während der Revolution von 1956 war er Kommandant der Nationalgarde, wurde 1957 degradiert und stand 30 Jahre lang als Konterrevolutionär auf der Liste. 1990 wurde er rehabilitiert und erhielt seinen Rang zurück. In der Zwischenzeit widmete er sich der Rettung alter Gegenstände und richtete in seinem Weinkeller ein “Weinmuseum” ein, in dem er seine Sammlung von Flaschengetränken ausstellte. Auf der Suche nach geeignetem Beleuchtungsmaterial kam er mit Lampen in Verbindung und wurde zum Lampensammler.

Zunächst schmückten die fabelhaften Stücke sein Haus, doch dank der Popularität, die sie durch Zeitungen und Fernsehen erlangte, kamen immer mehr Menschen aus dem In- und Ausland, um seine Sammlung zu bewundern. So wurde 1970 im Kulturhaus die erste Dauerausstellung mit einer Sammlung von ca. 250 Objekten eingerichtet, die dank der Werbung der Ungarischen Presseagentur, die die Sammlung in der ganzen Welt bekannt machte, schnell wuchs und weltberühmt wurde. Die damalige ungarische Filmproduktion war bei der Bereicherung der Sammlung sehr behilflich, da sie eine große Anzahl von Filmlampen auslieh, was die Möglichkeit der Entwicklung sicherstellte. Der Ausstellungsraum im Kulturhaus war für die ständig wachsende Sammlung bereits zu klein. Das Lampenmuseum in der Magyar út 18 wurde 1979 in einem ehemaligen Wohnhaus eröffnet, das der Stadtrat von Zsámbék für die Ausstellung des Museumsmaterials erworben hatte.

Das einzige Lampenmuseum des Landes beherbergt heute zwischen 1.000 und 1.100 Beleuchtungsobjekte, darunter Kerzen, Leuchter, Industrie-, Haushalts-, Öl- und Petroleumlampen, eine alte chinesische Vasenlampe, eine Zsolnay-Majolika, eine Petroleumlampe mit Meissener Porzellansockel und eine Lampe mit Ölpumpe aus der Zeit um 1800.

Das Museum wurde 1995 in das Guinness-Buch der Rekorde eingetragen.

Der Gründer des Museums wurde 1998 zum Ehrenbürger der Stadt Zsámbék ernannt.

Öffnungszeiten: 

  • Sommeröffnungszeiten: 1. April-31. Oktober Dienstag-Sonntag 10-18 Uhr
  • Winteröffnungszeiten: 1. November-1. März Dienstag-Sonntag 10-16 Uhr

Eintrittspreise:

  • Erwachsene 800 HUF
  • Schüler, Rentner 400 HUF
  • Gruppenkarte ab 10 Personen 400 HUF / Person,
  • Familienkarte (2 Erwachsene + 1-2 oder mehr Kinder unter 14 Jahren) 1.600 HUF

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