Der Bau des Abschnittes des Sacrovelo Netzes für Radpilgern im Komitat Komárom-Esztergom hat begonnen, der 241 Kilometer lange Radweg führt durch 38 Siedlungen – teilte der Vorsitzende der Generalversammlung mit.

György Popovics sagte, dass die Selbstverwaltung des Komitats das neue Tourismusprojekt in ungarisch-slowakischen Zusammenarbeit, gemeinsam mit den Komitaten Győr-Moson-Sopron, Trnava und Bratislava umsetzt.

Im Rahmen von SacraVelo werden auch kleine Siedlungen an touristischer Bedeutung gewinnen. Das Rückgrat des Radweges ist die Verbindung und Präsentation der fünf Mária-Kultstätten – fügte György Popovics hinzu.

Das Projekt ”SacraVelo – Ein Netz von grenzüberschreitenden Pilgerrouten für Radfahrer im Donau Raum” bestimmt ein mit dem Fahrrad mit Sicherheit durchfahrbares Netz im Komitat Győr-Moson-Sopron, im Komitat Komárom-Esztergom, im Bezirk Bratislava und im Bezirk Trnava entlang religiösen Werten.

Die sakralen Zielorte werden außer den traditionellen auch mit den modernsten Mitteln (Webseite und mobiler Anwendung) vorgestellt, wodurch Radpilger und Touristen beim Besuch der interessanten Punkte ausführliche Auskünfte über die Sehenswürdigkeiten erhalten. In der Nähe der sakralen Sehenswürdigkeiten werden 11 Rastplätze errichtet und Informationstafel in vier Sprachen aufgestellt.

Die Gesamtkosten der Investition übersteigen 880 Millionen Forint. Fast 750 Millionen Forint sind die Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung durch das Interreg V-A-Kooperationsprogramm zwischen der Slowakei und Ungarn. Der Bezirk Komárom-Esztergom wird ab 109 Mio. HUF umgesetzt.

Durch die Nutzung, Markierung und Erneuerung bestehender Radwege und verkehrsarmer Straßen entstehen in den vier Nachbarkomitaten der beiden Länder entsteht ein Pilgerweg-Netz von insgesamt rund 800 Kilometern, die die bestehenden internationalen EuroVelo-Radwege in der Region verbinden.