Romantik umhüllt das Andrássy-Schloss in Tiszadob
Mit dem ungarischen Graf Andrássy verband die Königin Elisabeth sicherlich mehr als nur Freundschaft. Der Charmeur gab Sissi das Gefühl, nicht nur Ungarns, sondern auch Österreichs Retterin zu sein. Die beiden verliebten sich ineinander.
Diese Liebe erfüllt das Schloss in Tiszadob mit Gefühlen und mit Romantik.
Mit dem Bau des viertürmigen, gewaltigen Gebäudekomplexes hatte der damalige Außenminister Graf Gyula Andrássy im Jahr 1880 begonnen. Das Schloss wurde nach dem Vorbild französischer Schlösser errichtet und seine Umgebung durch einen englischen Garten verschönert.
Das zwischen 1880 und 1885 erbaute Schloss wurde von Meinig Arthur entworfen, der dazu inspiriert wurde, die edelsten architektonischen Elemente der ungarischen historischen Romantik zu kombinieren.
Das Gebäude weist eine Besonderheit auf.
- Es gibt 4 Eingänge nach den 4 Jahreszeiten,
- 12 Türme nach den 12 Monaten,
- 52 Zimmer nach den 52 Wochen
- und 365 Fenster nach den 365 Tagen.
Die offene Treppe aus Eichenholz und mit Holzschnitzereien ist Wahrzeichen des Andrássy-Schlosse in Tiszadob.
Der von József Rippl-Rónai entworfene Jugendstil-Wintergarten verfügt über ein Rosengarten-Glasfenster von Miksa Róth.
Eiben umarmen den mit künstlerischen Sorgfalt geplanten Buchsbaum-Irrgarten
Der Irrgarten und die Statue von János Fadrusz: Mädchenentführung (Leányszöktetés)