Mártély, eine alte Siedlung an dem wildromantischen Altarm der Theiss

Mártély, eine alte Siedlung an dem wildromantischen Altarm der Theiss

Mártély, 10 km von Hódmezővásárhely und 30 km von Szeged entfernt, ist eines der ältesten Fischerdörfer in der Region Holt-Tisza.

Das Gebiet von Mártély mit seiner reichen Flora und Fauna, Ackerland und Weiden zog Menschen bereits in der Jungsteinzeit an. Seine Umgebung war während der Völkerwanderun  durchgehend besiedelt.

Nach der Landnahmen schenkte König Stephan das Dorf an der Theiß zusammen mit seinen Ländereien und Fischgewässern der Benediktiner-Abtei von Zalavár. Die Siedlung überstand  die Überfälle der Tataren und der Türken, wurde aber während der Kriege mit den Türken wurde sie entvölkert. In einer solchen Situation erwarb Graf  Károlyi  Sándor im Jahr 1723  Mártély.

Während der Regulierung der Theiß wurden zwischen 1887 und 1892 zwei abgeschnittene Altwasser in der Nähe und außerhalb des Dorfes gebildet.

Das Landschaftsschutzgebiet Mártély wurde am linken Theiß-Ufer in der Aue als drittes Landschaftsschutzgebiet des Landes eingerichtet. 1971 wurde es unter Naturschutz gestellt.

Der 2,6 km lange Auenlehrpfad rund um Mártély präsentiert die zauberhafte Tierwelt der Landschaft.Eine weitere Besonderheit des Lehrpfades ist der 300 Meter lange Bohlenweg am sumpfigen Südende des Altarms, der uns in eine unglaubliche und geheimnisvolle Sumpfwelt führt.

Der Altarm der Theiss in Mártély ist ein wichtiges Urlaubs- und Wanderziel und ein beliebter Ort für bildende Künstler. Die Gegend um Mártély ist  reich an historischen Denkmälern. Es ist nicht nur das „Freilichtmuseum“ der Theiß-Regulierung, sondern auch neolithische, bronzezeitliche, sarmatische, awarische und archäologische Ausgrabungsstätten aus der Zeit der Landnahme findet man hier.

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