Die mittelalterliche Kirchenruine von Zsámbék, die durch ein Erdbeben zerstört wurde

Die mittelalterliche Kirchenruine von Zsámbék, die durch ein Erdbeben zerstört wurde

Das Äußere des Gebäudes ist noch immer auffallend und sein ruinöser Zustand verleiht ihm einen besonderen, mystischen Charme.

In Zsámbék stand  schon in den 1050-er Jahren eine Steinkirche, aber der unmittelbare Vorgänger des heutigen Bauwerkes wurde erst zwischen 1220 und 1234 von den Nachkommen des Ritters Aynard gebaut. Der Mann war eine Vertrauensperson der Frau von Béla III., deshalb bekam er Zsámbék als königliches Geschenk. In der Zeit von Béla IV. verfügte das Kloster der Prämonstratenser über ein bedeutendes Vermögen. Im 15. Jahrhundert kam es zu der ersten Katastrophe:  die Kirche ist abgebrannt und das Gebäude ging in den Besitz des Paulanerordens über.  bekam dann die Kirche  Zu ihrer Zeit entstanden das Kloster und die gotischen Stilelemente, das Gebäude wurde renoviert, umgebaut und erweitert. Die Türken haben die Kirche zu einer Festung umgebaut. Eigentlich war es nützlich, weil das Gebäude ohne diesen Umbau das 17. Jahrhundert nicht überlebt hätte. Am 28. Juni 1736 stürzte die Kirche infolge eines Erdbebens ein und ist seitdem verlassen.

Die 800 Jahre alte Kirchenruine in Zsámbék ist ein architektonisches Meisterwerk ohnegleichen, durch die Tatsache, dass die Hälfte des Gebäudes  fehlt, wird der Anblick der Kirche noch aufregender. 

Ende des 19. Jahrhunderts begannen die Konservierungsarbeiten: Die Ruine wurde in dem ruinösen Zustand saniert, weshalb sich der restaurierte Teil gut von den Originalsteinen unterscheiden lässt. Der ursprünglich Turmhelm des nordwestlichen Turms wurde ebenfalls zerstört und durch ein Vordach aus Blech ersetzt, so ist dieser Turm jetzt viel niedriger als der südöstliche Turm.

Anfahrt: Die Autobahn M1 muss man bei der Ausfahrt Zsámbék verlassen, nach 5 Kilometern erreichen wir die Stadt. In der Stadt weisen Schilder den Weg zur Kirche, wo man kostenlos parken kann.

Folge uns auf Instagram!

Folge uns auf Instagram!