Der Széleskői-See, ein faszinierendes Ausflugsziel

Der Széleskői-See, ein faszinierendes Ausflugsziel

Der fabelhafte Baggersee von Apc ist kein echter Karsee, aber sein kristallklares Wasser konkurriert mit dem der Bergseen, so wird er von dem meisten Menschen als Karsee bezeichnet.

Tarn ist das englische Wort für Karsee. Daneben ist es auch Namensbestandteil von Bergseen im nordenglischen Nationalpark Lake District. Im allgemeinen Sprachgebrauch der nordenglischen Region wird Tarn auch für kleine Seen benutzt, unabhängig von der Entstehungsweise oder der Lage. In den skandinavischen Sprachen bezeichnet tjern, tjärn, tärn oder tjørn einen kleinen natürlichen See, der oft in einem Wald liegt, dessen Vegetation bis an die Ufer oder ins Wasser hinein reicht.

Das Wort Tarn ist abgeleitet vom altnordischen tjörn, das Teich bedeutet, und findet sich in vielen Namen für kleine Seen in Cumbria und den Pennines als Folge der Namensgebung durch die dort nach Abzug der römischen Besatzung siedelnden Angelsachsen.

Einer der außergewöhnlichsten Seen Ungarns verbirgt sich in der Ecke zwischen den beiden westlichen Ausläufern des Mátra-Gebirges, dem Somlyó und dem Nagy-Hársas. Der vom Wald umgebene Kessel verbirgt das Bergwerk von Széleskő und den Baggersee, der in der Berggrube entstand.

Mitte des 19. Jahrhunderts begannen die Besitzer des Geländes mit dem Bergbau zur Gewinnung von Bausteinen. Dank der damaligen manuellen Bergbautechnik wurde Andesit für Baumaterialien abgebaut. Wir sehen nicht einmal die tatsächlichen Ausmaße der Mauern, da der Boden der Mine 5-10 Meter unter dem Wasserspiegel des Sees liegt.

Die Szenerie ist auch so beeindruckend, an der Nord- und Südostseite des Bergwerks ragen die Felswände 15-20 Meter hoch über die Oberfläche des Sees. Das Wasser, das aus dem Niederschlag stammt, enthält kein Sediment, das Wasser verdunkelt sich durch die Vegetation Ende des Sommers.

Es lohnt sich auch, die hohen Klippen vorsichtig zu erklimmen, denn die Aussicht ist wirklich einzigartig.

Neben Wanderern und Erholungssuchenden besucht auch eine andere Gruppe gerne das Bergwerk: die Taucher. Das tiefe, klare Wasser des Sees zieht regelmäßig Taucher an.

In der Sommersaison ist es ein beliebter Badeort für Einheimische, aber auch aus den umliegenden Orten kommen die Einwohner hierher. Sie können von der Spitze der steilen Wände oder von einem Seil, das an einem über das Wasser gelehnten Baum befestigt ist, ins Wasser springen, was im Volksmund als „Tarzan-Schaukel“ bezeichnet wird.

Der See bietet auch die Möglichkeit für ein ganz besonderes Slackline-Erlebnis. Das Waterlinen bietet zudem klassisches Wasservergnügen. Hier kann man sich nach Herzenslust austoben und sich ins weiche Nass werfen. Ohne große Gefahr können Salti und Sprünge ausprobiert werden.

Auf dem Wanderweg, der in den Wald oberhalb des Sees führt, kann man den See sogar umrunden, an einigen Stellen führt der Weg den Rand der Felswand und sieht das Bergwerk aus einer fantastischen Perspektive.

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