Der nach Bärlauch duftende Vízfő-Lehrpfad in Orfű

Der nach Bärlauch duftende Vízfő-Lehrpfad in Orfű

Inland
2021. Februar 26. Wunderbares Ungarn

Orfű liegt etwa 15 Kilometer von Pécs entfernt in einer atemberaubenden natürlichen Umgebung: Die fabelhaften Wälder, der Lehrpfad, die vier Seen und die gepflegten Parks machen es zu einem bekannten und beliebten Ziel für Naturliebhaber.

Der kürzlich übergebene Vízfő-Lehrpfad in Orfű schlängelt auf dem Gebiet des Donau-Drau-Nationalparks im Landschaftsschutzgebiet West-Mecsek, manchmal führt er entlang eines Baches, manchmal über Brettern, über einem sumpfigen Gebiet.

Der Lehrpfad ist ein kleiner Rundwanderweg, der bei den Orfűer Mühlen beginnt, und durch 4 Stationen des markierten Weges die Besucher mit den Naturschätzen und kulturhistorischen Werten der Region bekanntmacht.

Der Lehrpfad ist 1 km lang, er ist innerhalb einer halben Stunde begehbar.

Die Stationen des Lehrpfades: das Mühlenmuseum, die Vízfő-Höhle und Quelle, Grasiger Lebensraum – Quelle der Höhlenforscher, Erlenwäldchen – Auenwald.

Die Tatsache, dass der Bärlauch in den sonnigen Gegenden wild vor sich wächst h und sich mit Vorliebe zwischen den Bäumen im Wald ausbreitet, ist ein echter Beweis dafür, dass der Frühling da ist.

Bärlauch hat einen intensiven Geruch und erinnert an Knoblauch. In der Antike und im Mittelalter gehörte der Bärlauch zum Standardrepertoire der Heilpflanzen. Das Kraut wurde in vielen Klostergärten kultiviert. Als Heilmittel fördert er die Verdauung, senkt den Blutdruck und wirkt Arteriosklerose entgegen.

Der geschützte Erlen-Auwald.

Die geschützte Vízfő-Höhle ist die Quellhöhle einer reichwässrigen Karstquelle, die den Bach speist, der die Wassermühle antreibt.

Die Felswand über dem künstlichen Eingang ist größtenteils vom Bernstein bedeckt, aber hier und da erblickt man  auch ein paar Tüpfelfarne, Braunstielige Streifenfarne und Echte Wurmfarne.

Das 2002 zum Denkmal erklärte Gebäude des Wasserwerks, das Quellenhaus (Forrásház) in der Nähe der Vízfő-Quelle.

Der andere Name des Gebäudes, das nach den Plänen von Csete György als Pumpenhaus errichtet wurde, ist Gomba (Pilz).

Neben der Wassermühle, in der Getreide gemahlen wurde, finden wir hier auch die Papiermühle und der Pferdegöpel. Die meisten Mühlengebäude am Bach der Vízfő-Quelle wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet.

Die Papiermühle wurde 2015 gebaut und ist eine Rekonstruktion einer Papiermühle aus dem 18. Jahrhundert.

Der märchenhafte Orfű-See.

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