Der Aussichtsturm Fellner Jakab in Tata einer der zwei Schrottürme des Landes

Der Aussichtsturm Fellner Jakab in Tata einer der zwei Schrottürme des Landes

Am höchsten Punkt von Tata, auf dem Kalvarienberg, erhebt sich der Turm, zu deren Aussichtsplattform, die sich in 37 Meter Höhe befindet, 175 Stufen führen.

Die Stadt liegt in einer fabelhaften Naturlandschaft, ihr bauliches Erbe, das sich in der Barockzeit entwickelt hat, ist weithin bekannt. Tata ist aufgrund der harmonischen Kombination seiner wertvollen Denkmäler und der Schönheiten des Erscheinungsbildes der Stadt und der Landschaft ene der schönsten ungarischen Siedlungen ist.

Der höchste Punkt der Stadt ist der Kalvarienberg, der ursprünglich Márvány-hegy (Marmor-Hügel) und dann Szent Iván- Hügel hieß. Das Kalksteinplateau wird von einer kleinen Kapelle, die von Fellner János erbaut wurde, einem Schrotturm und von Skulpturen des Kalvarienbergs gekrönt.

Der Fellner Jakab Aussichtsturm hatte ursprünglich eine ganz andere Funktion, hier wurden Schrotkugeln gegossen. Stieber Antal begann 1939 mit der Produktion von Schrotkugeln, da zwischen den beiden Weltkriegen eine große Nachfrage nach kleinen Projektilen bestand, die bis dahin nur aus dem Ausland erhältlich waren.

Hier wurden die Schrotkugeln mit Turmgießverfahren hergestellt, bei dem Schrotkugeln aus flüssigem Blei unter Ausschaltung der Schwerkraft und Nutzung der Kohäsionskraft hergestellt werden. Dieses Verfahren wurde früher auch in sogenannten Gießschächten genutzt, in denen Blei durch ein Sieb in die Tiefe tropfen gelassen wurde, wo es sich im Fallen zu Kugeln formte und erkaltete. In Ungarn gibt es nur im Landkreis Tolna, in der Siedlung Borjád ein ähnliches Gebäude.

Der Turm bietet ein fantastisches Panorama.

Wenn wir die Treppe hinaufgehen, können wir uns darauf vorbereiten, die Gebäude zu beobachten und zu interpretieren, die das Aussehen von Tata als charakteristische Denkmäler verschiedener Epochen und Stile darstellen.

Die Ausstellung „Die Baumeister von Tata“ präsentiert acht Architekten und ihre Bauten in chronologischer Reihenfolge an den Wänden des Turms: Suess Orbán, den Erbauer der Grenzfestung, Kuttner Jakab, den Erbauer der Kapuzinerkirche, Pilgram Anton, den Erbauer der groáen Kirche, Fellner Jakab, den Erbauer des Tataer Guts, Hültl Dezső, der Architekten der Piaristen, Feszty Gyula, den Budapester Architekten, Baumgarten Sándor, den ERbauer der Schulen und Puhl Aladár, den Architekten des Schrotturmes.

Folge uns auf Instagram!

Folge uns auf Instagram!