Das aus 200 Gebäuden bestehende Lebkuchendorf in Geresdlak erwartet die Besucher

In Geresdlak kann man jetzt eine Lebkuchen-Nachbildung des Dorfes besichtigen. Das Lebkuchendorf ist in der alten, nicht mehr genutzten Schule untergebracht.

Die süße Ausstellung mit über 200 Gebäuden, Häuschen und der Dorfkirche ist ab dem ersten Advent geöffnet. Neu ist, dass sie das ganze Jahr über besichtigt werden kann.

Dieses Jahr kommen auch Naturliebhaber auf ihre Kosten, denn es gibt eine Landkarte von Ungarn aus Lebkuchen, auf der auch das Parlamentsgebäude zu sehen ist. Die Einheimischen wandern immer mehr und machen darauf aufmerksam.

Tímea Schmidt Kettné, die Erfinderin des Konzepts, liebt es zu backen. Früher hat sie mit ihren Kindern in der Vorweihnachtszeit Lebkuchen gebacken, und so kam ihr 2007 die Idee für das Lebkuchendorf. Ursprünglich, so erzählt sie, sollte es eine außerschulische Aktivität werden, und so wurden die ersten beiden Dörfer ausschließlich mit Kindern gebacken. Seitdem hat sich die charmante Komposition immer wieder verändert.

Die Einwohner von Geresdlak haben ihr Lebkuchendorf bereits zum fünfzehnten Mal fertiggestellt. Dafür wurden 600 Eier, 100 Kilo Mehl, 10 Liter Honig und 50 Kilo Puderzucker verwendet.

Seit Anfang November haben rund 40 Personen im Gemeindezentrum und zu Hause an den Lebkuchen gearbeitet. “Mehrmals die Woche, auch die Kinder. Die Schulkinder haben das Schulhaus aus Lebkuchen gebaut, die Kindergartenkinder den Kindergarten. Auch Finnen und Ukrainer, die im Dorf wohnen, kamen und halfen. Wir haben viele Häuser gebacken, so viele wie noch nie: 200 Häuser wurden gebacken”, sagt Tímea Schmidt Kettné.

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