Das Duna-Fest wird vom 6. bis 11. Juni 2023 zum ersten Mal in Győr stattfinden.

Das Hauptziel des 1. Internationalen Theaterfestivals Donau ist es, dem Publikum die Identitäten der Theater der verschiedenen Nationen zu zeigen.

Die Organisatoren möchten zeigen, dass Kunst die Menschen zusammenbringt, indem sie die Städte an der Donau, die das faszinierendste kulturelle Leben haben, einladen, damit sie ihre Nationalitäten bei dem Festival in Győr vertreten können.

6. Juni, 19.00

EXIT – Tomcsa Sándor Theater
Das Leben, was auch immer es ist, ist unaufhaltsam, wir würden nach einem Ausweg suchen, aber alle Türen sind verschlossen, wir sitzen fest. Dorra, das bosnische Mädchen, hat ein Trauma hinter sich, Kate, die Amerikanerin, auch: die eine hat den Schmerz am eigenen Leib erfahren, der ihr Fleisch erreicht hat und langsam in sie hineingewachsen ist, die andere durch den Zerfall ihrer Seele. Beide suchen einen Ausweg. Doch gerade in der größten Dunkelheit wird das Licht erkannt, und dieser Zerfall kann ein Geschenk sein, wenn er erkannt, angenommen und geliebt wird. EXIT: Ausgang aus dem Leben in das Leben.

7. Juni, 18.00

Gatte, gegrillt – Stadttheater Ingolstadt
Deutsch, mit ungarischen Untertiteln
Mit herrlich schwarzem Humor macht sich die ­Autorin Debbie Isitt über die Ehe- und andere ­Verhältnisse her und serviert eine brillante ­Boulevardkomödie: scharfzüngig, makaber, ur­komisch und feurig gepfeffert mit den heißen Rhythmen des King of Rock ’n’ Roll.
Das Blut kocht besser in einem fremden Bett. Das gesteht Kenneth, ein verheirateter Mann, der mit dem Alter kämpft und weder seinen jugendlichen Liebeskummer noch seine Elvis-Verehrung aufgeben will. Die Midlife-Crisis macht seinen Alltag immer anstrengender, bis er eine Lösung findet: Nach 20 Jahren Ehe sucht er sich eine Geliebte. Die junge Laura verkörpert auf den ersten Blick alles, was Ehefrau Hilary fehlt. Laura ist abenteuerlustig, schön und verehrt Kenneth. Aber sie hat einen Makel: Sie kann nicht kochen. Und das wird zu vielen Komplikationen führen.

7. Juni, 20.00

Die Passion Christi -Slowakisches Nationales Tanzensemble
Nonverbale, tänzerische Darbietung
Malerisches Fresko zweier archaischer Formen des Kampfes zwischen Leben und Tod. Die erste ist die traditionelle Volkskultur mit Bildern von Bräuchen, die mit dem abwechselnden Zyklus von Winter und der Ankunft eines neuen, belebenden Frühlings verbunden sind. Die zweite Form ist die biblische Geschichte des Neuen Testaments über den Verrat, die Verfolgung, die Verhaftung, das Martyrium und die Kreuzigung Jesu Christi.

8. Juni, 19.00

Der singende Vogel – Nationaltheater Győr
Áron Tamási, ein berühmter Volksschriftsteller des 20. Jahrhunderts, wählt die Form eines szeklerischen Liebesstücks, um die Geschichte einer Schar menschlicher Krähen zu erzählen, die eine junge Kraft unterdrücken wollen. Magdó und Móka sind von Gott füreinander geschaffen, aber die Welt um sie herum sieht das nicht so. Ihre reinen Gefühle und ihre Aufrichtigkeit entlarven die Oberflächlichkeit der Beziehung zwischen Eszter und Lukács und Regina und Máté, einem alternden Paar, das seit zehn Jahren verheiratet ist. So stößt die Erfüllung ihrer jungen Liebe auf den Widerstand von Magdós Schwestern und ihrer Auserwählten, aber wie im Märchen gilt: “Ende gut, alles gut”,

8. Juni, 19.00

Láthatatlan kölykök – Újvidéki Színház
Két fiú érkezik az üres vajdasági kisvárosba. Menekülnek, futnak, végtelen utak húzódnak mögöttük. Az életük nehéz, a lábuk véres, iszonyú dolgok rejlenek a fájó izmok mélyén.
Három lány izeg-mozog egy játszótéren. A fiúk és a lányok találkozásából meg-nem-értés, közeledés, talán vonzalom születik, de a rémálmok, amik mozgatják őket, egyre sodorják őket tovább. Ahogy lassan megismerjük a két fiú múltját és be-bekacsintanak a történetbe a felnőttek, egyre jobban értjük, miféle láthatatlansággal küzdenek ezek a kölykök.

9. Juni, 19.00

Der Schiffbrüchige – Teatrul Maria Filotti
In rumänischer Sprache mit ungarischen Untertiteln
Der Schiffbrüchige ist ein Stück, das aus einem gemeinsamen Wunsch heraus entstanden ist. Sie wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, den talentierten, aber wenig bekannten zeitgenössischen Text von Donald Margulies auf die Bühne zu bringen, die erste ihrer Art in Rumänien. Gemeinsam mit dem kreativen Team haben wir versucht, dem Publikum eine “reine” Form des Theaters zu bieten, in die es sich verlieben kann, eine Geschichte, der es folgen kann, die es verstehen kann und die es emotional berührt. Ich glaube, es ist uns gelungen, ein Stück zu schaffen, das alle anspricht, ohne auf die Höhepunkte zu verzichten, die nur einige von uns haben”, so der Regisseur. Lassen Sie uns also gemeinsam die Geschichte eines jungen Abenteurers verfolgen, der sich von einem unterdrückten Kleinkind zu einem selbstbewussten Erwachsenen entwickelt.

10. Juni, 19.00

Balkan-Syndrom – Drama Theatre “Sava Ognyanov”
Auf Bulgarisch, mit ungarischen Untertiteln
Das Stück “Balkan-Syndrom” wurde 1987 geschrieben: In der Sowjetunion versucht die “Perestroika”, das System zu retten. In Bulgarien wartet die Elite stillschweigend auf das Ende des Systems. Auf der Bühne, wenn sich der Vorhang hebt, beginnt eine weitere häusliche Geschichte, bis plötzlich ein Mann aus dem Publikum auftaucht, gefolgt von einem zweiten, einem dritten, einem weiteren… Alle Bemühungen der Schauspieler auf der Bühne, das Stück fortzusetzen, sind zum Scheitern verurteilt. Die Menschen, die bis vor kurzem noch in der Anonymität lebten, wollen nicht mehr schweigen. Sie können nicht länger über die Ungerechtigkeiten ihres Lebens schweigen. Das “Publikum” will ihre Probleme, ihre Dramen sehen.

11. Juni, 15.00

Vorstadt – Jókai Theater Komárom
Franci, ein Kellner aus der Vorstadt, träumt von einer Karriere als Tänzer, doch seine aufkeimende Karriere wird gestört, als seine Freunde ihn in einen Raubüberfall verwickeln und er im Gefängnis landet. Nach einem Jahr wird er entlassen und kehrt in seine alte Wohnung zurück, in der nun Anna wohnt. Anna, die ihren Bürojob verloren hat, lebt von der Prostitution. Die beiden jungen Vorstädter verlieben sich ineinander, doch eines Tages tötet Franci versehentlich einen von Annas Freiern. Der Mord wird als Unfall getarnt, und niemand hat wirklich Mitleid mit dem Opfer, aber Francis Gewissen lässt ihn nicht zur Ruhe kommen, und er muss sich immer wieder mit dem Verbrechen auseinandersetzen, das er begangen hat.