Das Mohácser Tambura-Festival wird am 17. Juni 2023 auf dem Deák-Platz stattfinden.

Die Tambura-Musik spielt im Musikleben von Mohács eine wichtige Rolle, und ihr Erbe wurde von den im Laufe der Zeit entstandenen Dynastien von meist Laienmusikern gepflegt. Ihr Spiel trug und trägt den Ruf von Mohács in alle Teile des Landes, aber auch die Besucher der Stadt haben viele Gelegenheiten, die einheimischen Musiker auf diesem Volksinstrument zu hören.

Es ist natürlich, dass die Tambura das Nationalinstrument der hier lebenden Schokatzen und Serben, aber in der Donaustadt stützen sich auch die Zigeunerkapellen auf die Tambura, nicht auf die Geige. Es gab nur wenige ungarische Familien, die den Klang der Tambura nicht kannten und liebten.

Im Laufe der Jahre entstanden Musikdynastien, die meist zum Vergnügen spielten und das Erbe des Tamburaspiels pflegten: Ihr Spiel trug und trägt den Ruf von Mohács in alle Teile des Landes. Namhafte Volksmusikforscher und Komponisten – Bálint Sárosi, Tihamér Vujicsicsics oder Béla Vikár – haben Mohács zu Recht als Hochburg der Tambura bezeichnet. Es ist auch symbolisch, dass das Tambura-Festival von der Kunstschule organisiert wird, die nach dem Volksmusiklehrer und Musiker Lajos Schneider, dem Sammler des Volksliedschatzes von Mohács, benannt ist

Das Festival findet diesmal auf dem Deák Platz statt. Die Veranstaltung beginnt am Samstag um 17 Uhr und es werden sowohl lokale als auch Bands von weiter her auftreten. Der Tag endet mit einem Straßenball. Zur gleichen Zeit und am gleichen Ort findet die Messe der Kunsthandwerker von Mohács und Umgebung statt.

Die teilnehmenden Bands sind Planina Orkestar, Komšiluk Együttes, Amari Familija Tamburazenekar – Versendi Kovács József, Borvirág Zenekar, Orkestar Glasovi, Danubia Zenekar, Söndörgő, Tiszamenti Tamburások Magyarkanizsa, Žgano Tamburazenekar. 22.00–2.00 Straßenfest: Orkestar Baranja.