Musik, eine Ausstellung und eine Filmvorführung warten auf Interessierte bei den Cziffra100 Tagen vom 22. bis 24. Juli auf Schloss Esterházy in Fertőd.

Am 22. Juli werden Miklósa Erika und Balázs János  ein ZongOpera-Konzert geben, ihr Programm  stellten sie ohne Genrebeschränkungen, bestehend aus Arien, populären Liedern und virtuosen Transkriptionen von Verdi, Puccini, Strauss und Gershwin zusammen, teilten die Organisatoren MTI am Mittwoch mit.

Auch die Schüler  von Balázs János werden auftreten, drei Pianisten und ein Klarinettist, Dankó Richárd, Ungár Cecília, Sándor Norbert és Hargitai Leila werden in verschiedenen Formationen auftreten, darunter mit eigenen Werken mit Dankó Richard.

Das Wochenende endet mit Barmusik am 24. Juli, mit  der Hot Jazz Band und Sárközy Lajos und seiner Band. Die beiden Ensembles bringen das Treiben der Budapester Nächte des letzten Jahrhunderts nach Fertőd, zu dem nicht nur das Csárdás, der Jazz aus Übersee und die Geigenmusik gehörten, sondern auch das Klavierspiel von Cziffra György.

Zu den Programmen gehört eine Ausstellung im Freien. Die Ausstellung zeigt den Lebensweg des Künstlers, verbunden mit Zeitungsartikeln und Kritiken. Man kann auch Anekdoten über Cziffras Fan Puskás Ferenc lesen, der dem Künstler in der Nacht in von Ort zu Ort folgte, und die Zeilen des Dichters Határ Győző erinnern an Cziffras berühmtes Konzert. Kuratorin der Ausstellung, die von Freitagnachmittag bis Sonntagabend zu sehen ist, ist die Musikhistorikerin Kiss Eszter Veronika.

Ziel des György-Cziffra-Gedenkjahres ist es, neben der Förderung der jungen Künstlergeneration, an das geistige und künstlerische Erbe von Cziffra György zu erinnern, wobei der Schwerpunkt auf der Tradition des romantischen Klavierspiels und der Improvisation liegt und Raum für die Freiheit der Interpreten lässt.