Haus des Ungarischen Millenniums, Budapest

Magyar Millennium Háza Budapest

Im Rahmen des Projekts Liget Budapest wurde das rekonstruierte ehemalige Olof-Palme-Haus als Haus des Ungarischen Millenniums eröffnet.

Es ist das älteste Gebäude im Stadtwäldchen (oder Városliget) und eines der wertvollsten Denkmäler der Stadt. Das Haus des Ungarischen Millenniums ist ein Symbol des Projekts Liget Budapest und wird zu einem echten Treffpunkt für die Gemeinschaft, der den Park mit der Kunst verbindet. Der Name des Hauses bezieht sich direkt auf die Zeit und die Epoche, in der die Ungarn das tausendjährige Jubiläum der Gründung des ungarischen Staates im Jahr 1896 feierten.

Die Atmosphäre und der Geist des Hauses des Ungarischen Millenniums stellen eine Harmonie zwischen bildender und angewandter Kunst, Geschichte und Kulturerbe, Literatur und Gastronomie dar, die den Erwartungen der heutigen Besucher entspricht.

Das Gebäude wurde ursprünglich als Ausstellungsort für bildende Kunst im Rahmen der Allgemeinen Landesausstellung von 1885 geplant. Zeitgenössische Kritiker bezeichneten es wegen der einzigartigen Zsolnay-Keramikdekoration der Fassaden als das eindrucksvollste Gebäude der Ausstellung. Das von Ferenc Pfaff entworfene Gebäude erwies sich jedoch als zu klein für die Ausstellung. Bald nach seiner Fertigstellung wurde ein weiteres, wesentlich größeres und besser geeignetes Gebäude errichtet, das 1896 fertiggestellt wurde. Dieses neue Gebäude war die “Műcsarnok” (Kunsthalle) am Heldenplatz gegenüber dem Museum der Schönen Künste. Später beherbergte das Gebäude das Budapester Stadtmuseum, dann wurde es im Zweiten Weltkrieg beschädigt und die ursprüngliche Innenausstattung zerstört. In den 1950er Jahren, nach der Gründung der Stiftung für Bildende Künste, wurde das Gebäude als Bildhauerwerkstatt und später als Sitz der Gesellschaft für Bildende Künste genutzt. In dieser Zeit wurde das Innere komplett umgestaltet und erhielt einen industriellen, büroähnlichen Charakter. Im Jahr 1994 wurde das Gebäude von einem neuen Eigentümer, der Ungarischen Staatlichen Stiftung für Bildende Künste, übernommen, aber die Nutzung für künstlerische Zwecke scheiterte.

Im Dezember 2017 begannen die umfassenden Renovierungsarbeiten zur Wiederherstellung der ursprünglichen Pracht, die auf den architektonischen Plänen von 1885 basierten und fast 3 Milliarden Forint kosteten. Der Haupteingang wurde an die Seite des Gebäudes in der Hermina Straße verlegt, wo ein neuer Rosengarten die Besucher empfängt. Die Zsolnay-Keramik an den Fassaden wurde vollständig erneuert. Das 1.250 Quadratmeter große Gebäude wurde als kultureller Gemeinschaftsraum mit einer interaktiven Ausstellung, einem Café mit Podiumsbühne und einem Auditorium im Untergeschoss wiederbelebt.

A helyreállítás során, kívül-belül visszaállították a hajdan volt impozáns tereket. Az épület főbejárata visszahelyeződött a Hermina út felőli oldalra és a ház ékességei, a különleges Zsolnay-kerámiák is restaurálásra kerültek. A Városliget tájépítészeti megújításának részeként egy új rózsakert is létrehoztak. Az épület kulturális közösségi térként újult meg, kiállítótérrel és egy pódiumszínpaddal is rendelkező kávéházzal, mélyföldszintjén pedig egy kisebb előadó, és vetítőteremmel.

Die Mission des NEO Raums für Zeitgenössische Kunst (NEO Kortárs Művészeti Tér) ist es, ein Ausstellungsraum für die weltweit führenden zeitgenössischen bildenden Künstler im Budapester Stadtwäldchen zu werden.  NEO arbeitet im organisatorischen Rahmen der Városliget Zrt. und unter der fachlichen Aufsicht des Museums der Bildenden Künste Budapest. Zusammen mit dem Museum der Bildenden Künste und der Műcsarnok/Kunsthalle ist NEO ein wichtiges Element mit einer besonderen Aufgabe in dem einzigartigen und bunten Komplex von Institutionen der Bildenden Künste, der in den Stadtwäldcheneingebettet ist.

Die 350 Quadratmeter Ausstellungsfläche im Haus des Millenniums bieten die Möglichkeit, ein breites Spektrum zeitgenössischer Werke und Installationen zu präsentieren. Eines der Ziele von NEO ist es, eine aktive professionelle Zusammenarbeit mit Kunsthochschulen aufzubauen. Darüber hinaus legt der Kunstraum großen Wert auf die pädagogische Vermittlung von Kunst und organisiert zu diesem Zweck Führungen und museumspädagogische Workshops für alle Altersgruppen.

Das Haus des ungarischen Millenniums ist ein intimer Veranstaltungsort mit besonderer Atmosphäre.

Zauber des Goldenen Zeitalters: Das 1885 fertiggestellte Gebäude wurde renoviert und lässt seine Gäste den Zauber des Goldenen Zeitalters Budapests spüren.

Erstmals wurde im Stadtwäldchen ein farbenfroher Rosengarten angelegt, der zur romantischen Atmosphäre des Gebäudes beiträgt.

Das Gebäude selbst ist mit den restaurierten originalen Zsolnay-Ornamenten geschmückt, Zsolnay-Keramik ist im Restaurant und auf dem Brunnen des Rosengartens zu sehen, seltene Stücke sind in der Kammerausstellung zu sehen.

Restaurant, Café und Terrasse: Genießen Sie die nach traditionellen ungarischen Rezepten zubereiteten Speisen an diesem einzigartigen Ort, drinnen oder draußen.

Besondere Lage: Das älteste Gebäude des Stadtwäldchens befindet sich im Herzen von Budapest, inmitten einer der ältesten Parkanlagen Europas.

Öffnungszeiten:

  • Das Haus des Millenniums öffnet von Dienstag bis Sonntag um 10:00 Uhr,
  • Schließung: je nach Öffnungszeiten des Millennium Café und Restaurant

Eintrittspreise:

  • Vollpreis 1400 HUF
  • ermäßigter Preis 700 HUF

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