Die Széchenyi Straße, selbst lebendige Geschichte, ist die wichtigste und eine der längsten Straßen im Zentrum von Miskolc.

Miskolc ist die Stadt der offenen Tore, die Essenz Ungarns, einer der wichtigsten Orte des nördlichen Mittelgebirges, wo alles zu finden ist. Der Abschnitt zwischen dem Rathaus-Platz (Városháza Platz) und dem Szinva Park, die Széchenyi Straße, ist seit 1984 eine Fußgängerzone, in der nur Straßenbahnen fahren. Dies ist die sogenannte “Főutca”, die eine Atmosphäre des 19. Jahrhunderts hat. Sie wird oft als längste Fußgängerzone Europas bezeichnet, tatsächlich ist sie aber nur einen Kilometer lang.

Zu den bemerkenswertesten Gebäuden in der Széchenyi utca gehören das Hotel Avas oder Korona und das Hotel Pannonia, das von der Zoll- und Finanzpolizei genutzte Versicherungsgebäude, das Dőry-Palais, in dem die Miskolc Galerie untergebracht ist, und das Majzler-Haus, das erste Hochhaus von Miskolc, der berühmte Weidlich-Palast, das Miskolcer Nationaltheater, dessen Fassade die Straße überragt, das Hotel Drei Rosen (Három rózsa), das Silbiger-Haus, in dem sich die erste Telefonzentrale von Miskolc befand, oder der Singer-Palast, der das östliche Ende der Straße abschließt.

Neben ihrer historischen Bedeutung ist die Széchenyi utca auch das Einkaufsviertel der Stadt. Von hier aus gelangt man zum größten Verkehrsknotenpunkt der Innenstadt, dem Búza-Platz, von dem aus Fernbusse in alle Teile des Landes abfahren.