Mühle von Márton Lajkó, Tataháza

Tataháza, Dózsa György utca, Magyarország

Irgendwann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde in Tataháza die Mühle von Márton Lajkó errichtet.

Von Anfang an mahlte die Mühle für den Bedarf der Einwohner von Tataháza. Ende der 1920er Jahre wurde die Mühle mit elektrischem Strom versorgt, wodurch der Mahlbetrieb möglich wurde.

Die Kämpfe des Zweiten Weltkrieges erreichten Tataháza Anfang Oktober 1944, als die deutschen Soldaten, die das Dorf besetzt hatten, sich mit der vorrückenden Vorhut der Roten Armee ein Feuergefecht lieferten. Die Deutschen bezogen im Kirchturm, die Sowjets im Mühlengebäude und im Turm Stellung und beschossen sich gegenseitig. Dabei wurden die Segel der Mühle mehrfach getroffen und unbrauchbar. Nach der Verstaatlichung und der Gründung der örtlichen Genossenschaft wurden die noch brauchbaren Anlagen demontiert und abtransportiert.

Das denkmalgeschützte Gebäude ist eine freistehende, runde, kegelstumpfförmige Windmühle mit Kegeldach und Ziegelverkleidung. Die Wände bestehen aus unverputztem Backstein, das Dach aus gestrichenem Blech. Das Gebäude ist äußerlich in gutem Zustand und wird vom privaten Eigentümer als Lagerraum genutzt.

Tataháza, Dózsa György utca, Magyarország

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