In Kisgyőr wurden der Aussichtsturm Szent Korona (Stephanskrone) und die Gedenksäule Fekete György eingeweiht. Am 28. August 2021 wurden der Aussichtsturm Szent Korona (Stephanskrone) und die Gedenksäule von Professor Emeritus Fekete Győr in Kisgyőr in feierlichem Rahmen übergeben.

Das Erscheinungsbild von Kisgyőr, gelegen in der wunderbaren Natur am Südfuß von Bükk, ist heute ein Synonym für Holzskulpturen und Schnitzereien, wird oft auch als „geschnitztes Dorf“ oder „Mekka für Holzschnitzer“ bezeichnet.

Der Horizont des Bükk-Gebirges gestaltet den Blick nach Norden und Westen vom Aussichtsturm Szent-Korona in Kisgyőr noch bunter. Der Aussichtspunkt ist ungewöhnlich, da seine Dachkonstruktion mit der Stephanskrone geschlossen wurde.  Es hat einen Durchmesser von acht Metern, die Krone wird von Menschen in Volkstrachten gehalten, sie ist  in acht Regionen unterteilt, von Gyimes bis Őrvidék, die die Zugehörigkeit symbolisieren. Unten sind Lebensbäume. Die Höhe des Aussichtspunkts beträgt 16 Meter. Im Inneren befindet sich eine Ausstellung. Außerdem haben wir hier für die Gedenksäule des verstorbenen Professors Emeritus Fekete György einen würdigen Platz gefunden.

Die Stephanskrone gilt als Symbol der ungarischen Reichseinheit (siehe auch Länder der heiligen Stephanskrone). Das wird beispielsweise an dem Umstand deutlich, dass das Wappen von Ungarn vom Abbild des Kleinods bekrönt wird. Der Aussichtsturm weist darauf hin, dass das moderne Ungarn des 21. Jahrhunderts weiterhin historische Traditionen pflegt.