So verabschiedete sich die sinkende Sonne von dem Bélkő-Berg
Den Bélkő-Berg, der sich durch eine besondere Harmonie von Natur und Kultur auszeichnet bei Sonnenuntergang zu erleben, ist ein kleines Wunder.
Bélkő, das sich über den früheren Lebensraum der Bél-Sippe erhebt, ist ein bestimmendes Element der sogenannten Steine, die an der Süd- und Nordseite des Bükk-Plateaus verlaufen. Kalksteinfelsen erhoben sich vor hundert Millionen Jahren aus dem verschwindenden Urmeer. Die Felsen wurden dann durch die Naturkräfte und durch menschliche Aktivitäten stark verändert.
Jahrzehntelang versorgte der Berg die Zementfabrik in Bélapátfalva mit dem für die Zementherstellung benötigten Rohstoff. Der obere Steinbruch war bis in die 2000er Jahre in Betrieb, als das Zementwerk geschlossen wurde.
Während dieser Zeit wurde die Spitze des Bélkő Berges abgehobelt.
Die ehemaligen Bergbaustraßen sind heute Wanderwege, und der Hügel ist vielleicht eine der schönsten und außergewöhnlichsten Bergattraktionen des Landes.
Schätzungsweise wurden ungefähr 20 Millionen Tonnen, ungefähr 7 Millionen Kubikmeter, auf dem einst ungefähr 800 Meter hohen Bélkő-Hügel abgebaut.
Von der Spitze des Hügels entfaltet sich bei klarem Wetter ein herrliches Panorama vor uns.
In der Ferne kann man die Gipfel des Chopok und der Hohen Tatra erblicken.