Die Tropfsteinformen bieten ein unvergleichliches Spektakel: Neben Stalaktiten und Stalagmiten ist die Höhle mit Formationen geschmückt, die Erbsen, Speck, Blumenkohl, Brokkoli und sogar einem Schokoladenbrunnen ähneln.

Die Rákóczi-Höhle kann in Bódvarákó über einen Eisenerz-Schacht, über einen 200 Meter langen, ungefähr horizontalen Abschnitt erreicht werden. Am Ende führt der Weg 79 Meter tief. Die Temperatur der Höhle liegt sowohl im im Winter, als auch im Sommer zwischen 8 und 10 Grad Celsius, die relative Luftfeuchtigkeit beträgt 95-96 %. Eine Besonderheit der Höhle ist das, dass keinerlei Form des Lebens darin entdeckt wurde.

Die Entdeckung der Höhle wurde durch Bergbauaktivitäten auf dem Esztramos-Berg vorangetrieben, wo in den 1830-er Jahren Eisenerz und ab 1948 Kalkstein abgebaut wurde. Im tiefsten Teil der Miene, auf der sogenannten 7. Eben wurde in den 1950-er Jahren die Höhle durch einen Zufall entdeckt. Die erste Karte der Höhle fertigte István Venkovits 1958 an.

Foto © Komka Péter | MTI

Derzeit können 300 Meter der Höhle besichtigt werden, aber Unterwasserabschnitte werden noch erforscht und immer mehr Gänge entdeckt. Die bekannte Länge beträgt mehr als 650 Meter und ihre vertikale Ausdehnung beträgt ungefähr 80 Meter.

Die ganze Höhle ist spaltenartig, also verfügt sie über eine vertikale Ausbreitung.

Foto© Komka Péter | MTI

Es ist einzigartig reich an Formationen: Stalaktiten, Sintervorhänge, Sinterfahnen und große Mengen an Erbsensteinen. An vielen Stellen werden Sonderformen durch den Eisengehalt des infiltrierenden Wassers rot gestrichen.

Im Rahmen der Kampagne ” Lass uns die Höhlen erkunden!” können die Interessenten nicht nur die gut gebauten, leicht zugänglichen Höhlen, sondern auch die Höhlen, die zu dem Abenteuertourismus gehören in zehn ungarischen Nationalparks kennenlernen.

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