Szigetorr, oder wie es auch genannt wird: Szigetcsúcs, ist einer der spektakulärsten und außergewöhnlichsten Flächen mit hohem Naturwert im Komitat Pest.

Die Spitze der Insel Kisoroszi, die Nordspitze der über 30 Kilometer langen Insel Szentendre, die sich in das Donauknie hinein erstreckt, ist in seiner Ursprünglichkeit weitgehend erhalten. Sein Ufer ist sandig-kiesig, etwas weiter landeinwärts ist es mit Gruppen von bewaldeten Bäumen bedeckt.

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Die Sonnenstrahlen lassen die Natur in Kisoroszi zu neuem Leben erwachen

FOTO: Mihály Kassai

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Diese fabelhafte Umgebung ist auch mit einem wunderbaren Panorama verbunden, da das Börzsöny-Gebirge auf der einen Seite der Donau, das Visegrád-Gebirge und die Zitadelle auf der anderen Seite zu sehen sind, und fast das gesamte Donauknie ist zu bewundern. Wer am Rande der Insel ist, hat das Gefühl, als gäbe es nichts auf der Welt als die endlose Donau.

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Die Sonnenstrahlen lassen die Natur in Kisoroszi zu neuem Leben erwachen

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Kisoroszi war schon zu der Römerzeit bewohnt. Aufgrund zunehmender barbarischer Angriffe wurde am Rande der Siedlung in der Nähe des Hosszúréti-dűlő ein Wachturm errichtet. Die Siedlung war das alte Eigentum der Sippe Rosd, die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1394. Der Überlieferung nach wurde dieser Ort während der Regierungszeit von König Kálmán von Menschen bewohnt, die aus Russland (Oroszország) zugezogen waren, nach ihnen wurde der Ort (Oroszi) genannt.

Die Siedlung gehörte ursprünglich zum Komitat Nógrád, später fiel sie unter die Hoheit des Komitats Pest. Ab den 1690er Jahren war das Dorf Gegenstand mehrerer Debatten zwischen den beiden Komitaten, und erst ab 1704 gehört Kisoroszi zu dem Komitat Pest.

Die romantische, ruhige, bewaldete Uferlandschaft, die unter Naturschutz steht, ist seit vielen Jahren ein beliebtes Ausflugsziel für Naturliebhaber.

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Die beeindruckenden natürlichen Gegebenheiten haben viele Künstler inspiriert: die Ujváry Ignác, Korga György und Sváby Lajos, aber auch Mészöly Miklós, Polcz Alaine, Fekete István oder Nádas Péter.