Die eingeschneite Maria-Kapelle in Kecskemét

Die eingeschneite Maria-Kapelle in Kecskemét

Das Arboretum liegt drei Kilometer vom Zentrum von Kecskemét entfernt und beherbergt auf mehr als 60 Hektar Pflanzenraritäten und geschützte Arten.

Das Arboretum umfasst ein fast 2 Hektar großes Kirchengelände mit einer denkmalgeschützten Kapelle aus dem Jahr 1718.

Die Kapelle der Heiligen Jungfrau Maria, allgemein bekannt als Mariä-Heimsuchung-Kapelle, steht in einer wunderschönen natürlichen Umgebung im Bereich des Arboretums von Kecskemét. Eine Mariä-Heimsuchung-Kapelle ist eine Kapelle, die der Geschichte aus dem Marienleben von der Begegnung mit Elisabet geweiht bzw. gewidmet ist.

Nach einigen Überlieferungen stammt das erste Gebäude, das hier stand, aus der Árpád-Zeit und wurde zusammen mit der daneben liegenden Heilquelle leider in der Türkenzeit zerstört.

Der heutige barocke Bau mit der Jahreszahl 1718 an der Fassade hat einen Längsgrundriss (von außen kapellenartiger Anbau) ist einschiffig mit einem Querschiff und einer Apsis. Der mittelalterliche Ursprung der Kapelle wird durch die Tatsache bestätigt, dass es auf einem kleinen Hügel erbaut wurde.

Der Kreuzweg wurde 1996, dem Jahr des Millenniums, erbaut. Es war der erste Kreuzweg in Ungarn mit 15 Stationen. Die fünfzehnte Station zeigt die Auferstehung Jesu.

1999 wurde die Promenade der ungarischen Heiligen geweiht, die vom Eingang des Arboretums den Hügel hinauf zur Kapelle führt.

Neben den Heiligen des Árpád-Hauses (hl. Stephan, hl. Ladislaus, hl Elisabeth von Ungarn und hl. Margarethe vom Árpád-Haus) steht hier auch die Statue  von dem Schutzpatron der Stadt, hl. Nikolaus.

Die Skulpturen wurden 1912 von Kisfaludy Stróbl Zsigmond geschaffen.Die Skulpturen standen auf dem Giebel eines katholischen Jugendstilwohnhauses in Kecskemét, das ursprünglich von den Architekten Jánszky  Béla und  Szivessy Tibor entworfen wurde. Nach dem Abriss des Mietshauses wurden die Statuen 1960 auf dem Friedhof von Béke-fasor (Friedensallee) aufgestellt.

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