Die charmante, schneeweiße Kapelle von Buják, mit himmlischer Aussicht
Neben der Kapelle findet man auf dem Hügel ein Kruzifix und eine Einsiedelei.
Als erstes wurde im Dorf Buják, etwa 80 Kilometer von Budapest entfernt, das Kruzifix errichtet. Es ist nicht genau bekannt, wann, aber laut einer Aufzeichnung von 1790 standen zu diesem Zeitpunkt bereits drei aus Holz geschnitzte Kreuze auf dem Hügel.
Nicht lange danach wurden Steinkreuze anstelle dieser Kreuze aufgestellt, und sie wurden von einer Steinmauer umgeben, die mit gewölbten Nischen verziert war, und Bilder der Kreuzwegstationen wurden in den Steinnischen platziert.
1802 wurde der Kreuzweg renoviert und in unmittelbarer Nähe seines neuen Zaunes eine Kapelle im Barockstil und eine kleine Wohnung errichtet.
Die zu Ehren der Hl. Anna erbaute Kapelle war vollständig möbliert, ebenso die Wohnung, die dem hier lebenden Einsiedler als Behausung diente, der für die Aufsicht, Ordnung und das Läuten der Glocke verantwortlich war. Wer sich dieses zurückgezogene, arme Leben ausgesucht hat, wurde meist von den Dorfbewohnern versorgt.
Das beeindruckende Panorama von dem Kalvarienberg.
1890 ließ der Pfarrer Kossitzky Lajos die Kapelle vergrößern und renovieren und für die 14 Bilder der Kreuzwegstationen entlang der nach oben führender Straße wurden 7 „Kapellen“ angefertigt.
Die Stürme der Natur und Geschichte haben den Gebäudekomplex immer wieder verwüstet, sie wurde auch von Vandalen nicht verschont.
Nach dem Regierungswechsel wurde das Ganze renoviert, neu eingerichtet, mit einer neuen Glocke und Nachtbeleuchtung versehen.
Buják ist ein Sackdorf in dem Cserhát Gebirge, im Landkreis Nógrád, im Norden von Ungarn.