Der Zsófia-Aussichtsturm in Lillafüred wurde zum Aussichtsturm des Jahres 2022 gewählt

Der Zsófia-Aussichtsturm in Lillafüred wurde zum Aussichtsturm des Jahres 2022 gewählt

Auch im Jahr 2022 wurde in einem spannenden Wettbewerb entschieden, welcher Ausguck mit dem Titel ” Aussichtsturm des Jahres” ausgezeichnet werden soll. In diesem Jahr erhielt der Zsófia-Aussichtsturm in Lillafüred die meisten Stimmen.

Auch in diesem Jahr hat das Büro des Regierungskommissars für Aktives Ungarn den Wettbewerb “Aussichtsturm des Jahres” ausgeschrieben, bei dem die Öffentlichkeit ihre Favoriten vorschlagen konnte.

Aus den angemeldeten Aussichtstürmen hat eine Fachjury die TOP 10 Fernblicke ausgewählt die aus dem Aspekt des aktiven Tourismus herausragend sind.

Nur Ausflugsziele mit einer gepflegten, aufgeräumten Umgebung, entlang spannender Wanderwege oder Wassertourismus-Routen wurden als Finalisten ausgewählt, die von Menschen besucht werden. Das Ziel des Wettbewerbs war es, mehr Menschen dazu zu ermutigen, die Natur als Freizeitgestaltung zu wählen. Das Wandern hilft uns nicht nur, unsere Welt besser kennen zu lernen, sondern auch ein gesünderes Leben zu führen, sowohl körperlich als auch geistig.

Mit fast 8.000 Stimmen wurde der Zsófia-Aussichtsturm über dem Hámori-See zum Aussichtsturm des Jahres 2022 gewählt.

Am 23. August 2022 eröffnete Északerdő Zrt. den modernen Nachbau des ersten ländlichen Aussichtspunkts. Der ursprüngliche Fernblick, der als Grundlage des Zsófia-Aussichtsturms diente, wurde 1900 eingeweiht und war bis Anfang der 1950er Jahre eines der bestimmenden Elemente der Skyline von Lillafüred.

Die abenteuerliche Geschichte des ersten ländlichen Aussichtsturms – so der stolze Titel seines Vorgängers – reicht mehr als 120 Jahre zurück.
Die Idee des Aussichtsturms in Lillafüred entstand Ende der 1890er Jahre, die Baukosten von 1.262 Kronen wurden vom Verein Borsodi Bükk finanziert. Die Pläne stammen vom Miskolcer Ingenieur Szűcs Sándor. Er überwachte auch den Bau. Der Aussichtsturm wurde zu Ehren und zur Erinnerung an die Gründerin des Vereins Borsodi Bükk, Gräfin Teleki Zsófia , Ehefrau des Obergespans des Komitats Borsod, Baron Vay Béla benannt. Der ursprüngliche Aussichtsturm wurde 1900 übergeben.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bestimmte neben dem Palasthotel  der Zsófia-Aussichtsturm die Skyline von Lillafüred.

Der Turm wurde auf vielen Fotos verewigt und spielte in den Augen der Touristen  immer eine wichtige Rolle. Der Turm überstand die Stürme zweier Kriege, wurde aber in den 1950er Jahren während des Baus des Luftverteidigungszentrums “Szikla” in Lillafüred abgerissen, um ihn durch eine Antenne am südlichen Hang des Dolka-Hügels zu ersetzen.

Bei der Gestaltung des Gebäudes achtete das Unternehmen darauf, das Volumen des ursprünglichen Aussichtsturmes beizubehalten und nur Änderungen vorzunehmen, die den Anforderungen der Zeit entsprachen. Aus diesem Grund wurde die untere Ebene aus Stahlbeton mit Steinbelag errichtet, Treppen statt Leitern gebaut und die Aussichtsplattform mit Sicherheitseinrichtungen und interaktiven optischen Elementen und Informationstafeln angereichert.

Vom steinernen, hölzernen Aussichtsturm aus Lärchenbalken haben wir einen herrlichen Blick auf das Palasthotel, seinen Park, den hängenden Garten  und das Gebiet um den Bootshafen des Hámori-Sees. In der entgegengesetzten Richtung, nach Norden, eröffnet sich ein sagenhaftes Panorama.

So erreicht man den Turm:

  • Von Felsőhámor entlang dem Touristenweg mit der Markierung K+ auf der Palota-Straße kommen wir auf den Weg vor dem Metallurgischen Museum, wo der Weg mit der Markierung Dreieck K zum Aussichtsturm Zsófia führt. ((1,4 km, 141 m Höhenunterschied).
  • Von der Haltestelle Lillafüred, Palotaszálló oder von der Endstation der Schmalspurbahn führt der Wanderweg mit der Markierung  P  zur Ecke des Hámori-Sees, von wo aus wir unter Umgehung der Hängenden Gärten zum Weg mit der Markierung K+ zum Metallurgischen Museum gelangen. Von dort führt  der Weg mit der Markierung Dreieck K  den Berg hinauf (1,8 km, 141 m Höhenunterschied).

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