Neben den natürlichen Werten verfügt die Region auch über ein ethnografisches und kulturelles Erbe, das seit März 2002 vom Nationalpark Őrség gepflegt wird.

In den letzten 12 Jahren hat das Landwirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit den zehn ungarischen Nationalparkdirektionen beispiellose Investitionen in den Naturschutz getätigt, wobei aus etwa 78 Milliarden Forint der Zustand unserer natürlichen Umwelt auf 320.000 Hektar verbessert wurde – sagte der Staatssekretär für Umwelt des Landwirtschaftsministeriums in Szalafő laut Erklärung des Landwirtschaftsministeriums.

Rácz András sagte bei der Jubiläumsfeier zum 20-jährigen Bestehen der Nationalparkverwaltung Őrség, dass in Őrség 1978 auf einer Fläche von etwa 38.000 Hektar das größte Landschaftsschutzgebiet Ungarns eingerichtet wurde, das die Grundlage des 25 Jahres später eingerichteten Nationalparks bildete.

Um die Tierwelt kennenzulernen und dem Naturschutz vorzustellen, betreibt der Vorstand eine Reihe von Einrichtungen mit einem Budget, das im Laufe der Jahre vervierfacht wurde und jetzt 800 Millionen Forint pro Jahr übersteigt. Die anfängliche Besucherzahl hat sich verdreifacht, jährlich suchen 70.000 Besucher im Nationalpark Erholung. Außerdem seien in den letzten 20 Jahren 32 Ökotourismus-Einrichtungen gebaut worden, um den Bedürfnissen von Gästen gerecht zu werden, die nach aktiver Wandererholung suchen.

Der Staatssekretär sprach auch darüber, dass die Direktion Őrség neben dem Nationalpark Őrség 2 Landschaftsschutzgebiete und 8 Naturschutzgebiete verwaltet, auf die wir heute stolz sein können. Wenn wir aus gegebenem Anlass nicht nur auf die letzten 20 Jahre zurückblicken, müssen wir Rakonczay Zoltán erwähnen, der als Leiter des Nationalen Naturschutzamtes vor 50 Jahren über die Schaffung eines Nationalparks in Őrség nachdachte und später auch zu der Umsetzung seiner Idee beigetragen hat, heißt es in der Erklärung.

In Őrség wurden zwei Besucherzentren gebaut, eine Waldschule, 5 weitere Demonstrationsstätten, ein Arboretum, 21 Lehrpfade und eine Unterkunft für 50 Personen.

Im Geiste der lokalen Partnerschaft wurde der erste und neueste Naturpark in Ungarn, der Naturpark Írottkő und der Naturpark Vasi-Hegyhát, mit Hilfe der Nationalparkdirektion Őrség gegründet, was auch eines der Ergebnisse des  letzten 20 Jahre sit.

Der Staatssekretär betonte, dass staatlicher Naturschutz nur gemeinsam mit den Menschen vor Ort Erfolge erzielen kann. Die Direktion des Nationalparks Őrség hat daher ein Wiederansiedlungsprrogramm ins Leben gerufen, um Landwirten zu helfen, indem sie mehr als 100 Fleckvieh angesiedelt. Das Regenerationsprogramm der Međimurje-Pferde wurde von der Nationalparkverwaltung Őrség im Jahr 2003 mit 6 Stuten und großem Enthusiasmus gestartet. Als Ergebnis wurde 2016 das Inter-Mura-Pferdeforschungsprogramm ins Leben gerufen. Heute nehmen 60 Züchter zusätzlich zum Vorstand an dem Programm teil, der derzeit 217 Pferde der Rasse hat, fügte er laut einer Erklärung von AM hinzu.

V. Németh Zsolt, Ministerialkommissar für die Überwachung herausragender nationaler Werte und Abgeordneter der Region, erinnerte daran, dass der zehnte Nationalpark des Landes am 8. März 2002 eröffnet wurde. Die letzten 20 Jahre sind damit vergangen, um Werte zu schaffen. Im Rahmen dieser Arbeit fand eine Gesamtentwicklung im Wert von 4,5 Milliarden Forint statt, einschließlich der Ställe im Széll Kálmán Major und das Besucherzentrum Csákánydoroszló. Auch die Arbeit der Menschen, die sich im Naturschutz engagieren, darf nicht vergessen werden, da wir in unserer Welt immer mehr auf den Schutz von Umwelt und Natur achten müssen.

Markovics Tibor, Direktor der Direktion des Nationalparks Őrség, erinnerte an die Ereignisse der jüngsten Zeit. Ihre wichtige Aufgabe ist es, den natürlichen Charakter des Gebietes zu bewahren und seine vielfältige Vielfalt zu bewahren und zu pflegen. Zu den Entwicklungsprogrammen gehört das Museumsdorf Pityerszer, für dessen kontinuierliche Instandhaltung und Renovierung die Direktion verantwortlich ist.