Ab 21. Juli steht der renovierte Flügel des Esterházy Schlosses in Fertőd Besuchern offen

Mehr als 1000 Quadratmeter wurden im Gebäudeteil saniert, der sich jetzt auch hervorragend zur Präsentation besonderer Kunstwerke eignet.

Nach der Übergabe des Westflügels, in dessen Renovierungsarbeiten an die 2 Milliarden Forint investiert wurde, konnten in den Räumlichkeiten drei neue Ausstellungen untergebracht werden: Die Esterházy-Bildergalerie „Gesichter und Blicke“, das Esterházy-Porzellankabinett und die gemeinsame Kunstausstellung des Bildhauers Boldi und des Malers Mózes Incze mit dem Titel „Modulated time“.  

An der feierlichen Übergabe und Ausstellungseröffnung, an der auch Fürst Antal Esterházy und Fürstin Svetlana feierlich begrüßt wurden, nahmen unter anderem János Áder Staatspräsident und seine Gemahlin Anita Herczegh, sowie Justizministerin Judit Varga teil.

Foto: Filep István | MTI

In seiner Rede bei der Übergabe betonte Attila Barcza, Parlamentsabgeordneter von Sopron und Region, dass der „Prachliebende“ Miklós Esterházy jener Mäzen war, dem das Schloss im 18. Jahrhundert seine europaweite Bekanntheit als „das ungarische Versailles“ zu verdanken hatte.

Geschäftsführerin Katalin Firtl Egresitsné erklärte den Anwesenden, dass in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Mittelschule im Westflügel untergebracht war. Sie verriet auch, dass die 51 Ausstellungsstücke der Esterházy Bildergalerie aus der Sammlung des Museums der Schönen Künste stammen, und dass im Porzellankabinett an die 400 ausgewählte Porzellanstücke aus der Sammlung des Schlosses ausgestellt wurden, darunter auch seltene bis Einzelstücke.  

Foto: Filep István | MTI

Bei der Eröffnung der gemeinsamen Kunstausstellung des Bildhauers Boldi und des Malers Mózes Incze mit dem Titel „Modulated time“ wies Justizministerin Judit Varga darauf hin, dass Eszterháza lange Zeit eines der bedeutendsten florierenden Kulturzentren Europas war, und eine Nachfrage nach dem Gut Kultur auch heute noch bestehe. Über die beiden Künstler verriet sie, dass beide Antworten auf die existenziellen Fragen der Moderne suchen und ihre Kunst dabei wie Puzzlestücke zusammenpasst.

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