Das renovierte Rosenhaus des Esterházy Schlosses in Fertőd wurde übergeben

Das renovierte Rosenhaus des Esterházy Schlosses in Fertőd wurde übergeben

Nach der Einweihung des Rosenhauses öffnet auch der Cziráky Margit Rosengarten ab dem 1. Juni seine Pforten für Besucher.

Die Kosten für den Bau des Rosenhauses und die Landschaftsgestaltung rund um das Gebäude beliefen sich auf 107 Millionen Forint: Die gesamte Struktur des 140 Quadratmeter großen Gebäudes wurde erneuert, Dach und Decke wurden erneuert sowie die gesamte mechanische und elektrische Anlage des Gebäudes wurde renoviert. Auch die komplette Fassade wurde saniert und die Umgebung des Rosenhauses komplett erneuert.

Die Hauptfunktion des Rosenhauses, das sich harmonisch in die Park- und Landschaftsanlage des Esterházy-Schlosses in Fertőd einfügt und gleichzeitig den Komfort des 21. Jahrhunderts bietet, ist der Empfang der Gäste, die den Cziráky Margit Rosengarten besuchen.

Foto: Barcza Attila

In dem Gebäude befindet sich auch ein Festsaal, in dem Ausstellungen und Veranstaltungen mit den entsprechenden Vorbereitungsräumen organisiert werden können. Die unmittelbare Umgebung des Gebäudes ist ein hervorragender Ort für Outdoor-Events. Im Rosenhaus wurde zudem eine behindertengerechte Nasszelle eingerichtet.

Bei der Einweihung des Rosenhauses waren auch Herzog XIII. Galántai Esterházy Antal und seine Ehefrau  Prinzessin Esterházy Svetlana anwesend.

Foto: Barcza Attila

Das Gebäude wurde am nördlichen Rand des Krautgartens des Schlosses aus dem 18. Jahrhundert, auf der Westseite des Barockgartens, errichtet. Nachdem der Enkel von Esterházy Miklós, Herzog II. Miklós seinen Sitz nicht mehr hier hatte, wurde der Park noch in einen Landschaftsgarten umgewandelt, aber 1862 verließ ihn auch der letzte Gärtner.

Die Geschichte des Schlosses und seines Parks nahm eine Wende, als Esterházy IV. Miklós und seine Frau Cziráky Margit Eszterháza wiederbelebt haben. 1902 begann die Restaurierung des Gartens, und das Schloss hatte wieder einen Obergärtner. Um seine Behausung zu lösen, wurden Hundehütten aus der nordwestlichen Ecke des Rosengartens verwendet. Das Gebäude wurde im 20. Jahrhundert mehrfach umgebaut, so dass sein Grundriss statt des ursprünglichen „U“ nun „L“-förmig ist. Sein Zustand hat sich in den letzten Jahrzehnten verschlechtert, so dass umfangreiche Renovierungsarbeiten erforderlich waren, um ihn zu retten.

Foto: Barcza Attila

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