Vier Tage lang, vom 6. bis 9. November 2023, wird in der Hauptstadt wieder der Jazz im Mittelpunkt stehen.

Das Budapester Jazzfestival hat sich zum Ziel gesetzt, jedes Jahr die Besten der Besten an die zahlreichen prominenten Veranstaltungsorte der Stadt zu bringen, um in einer beispiellosen Zusammenarbeit die Aufmerksamkeit der Welt auf die Weltklasse-Jazzmusiker zu lenken.

Beim Herbst-Jazzfestival, das vom 6. bis 9. November stattfindet, werden Legenden wie der Grammy-Preisträger Richard Bona auftreten. Ferenc Snétberger wird in diesem Jahr sein einziges Budapester Konzert geben, die unnachahmliche Patricia Barbert wird in einem exklusiven intimen und einem großen Konzert auftreten, und Steve Gadd wird nach acht Jahren nach Budapest zurückkehren.

Die Herbstkonzerte des Jazzfest Budapest finden im Erkel-Theater statt, das Nischenkonzert im Hotel Aria.

Steve Gadds unglaubliches Stilgefühl, sein unverwechselbares, pulsierendes und absolut zuverlässiges Spiel haben ihm Einladungen zu Aufnahmen und Tourneen der größten Stars eingebracht. Die Liste der Künstler, mit denen er zusammengearbeitet hat, ist endlos: Frank Sinatra, Paul Simon, Al Di Meola, Eric Clapton, Paul McCartney, Chick Corea und David Sanborn. Gadd glaubt, dass Musik keine Genregrenzen kennt und dass die Essenz des Jazz in seiner Offenheit liegt. Er war bei der Geburt des Smooth Jazz dabei, trommelte aber auch den Disco-Hit The Hustle, der das Saturday Night Fever auslöste, und Gadds Intro zu Paul Simons Fifty Ways To Leave Your Lover gilt als eines der erfolgreichsten aller Zeiten. Chick Corea sagt, jeder Schlagzeuger wolle so spielen wie Gadd, denn er sei perfekt.

Auch seine Bandkollegen sind fantastisch: Michael Landau spielte mit Miles Davis, Michael Jackson, Pink Floyd und Joni Mitchell, Walt Fowlers Trompetenspiel bereicherte Produktionen von Frank Zappa, Ray Charles und Toto. Larry Goldings begleitete Pat Metheny, Al Jarreau, Robben Ford, John Scofield und David Sanborn, aber auch Tracy Chapman und Melody Gardot.

Der in Berlin lebende Gitarrist und Komponist Ferenc Snétberger ist weltweit für seine Improvisationskunst und sein genreübergreifendes Spiel bekannt. Er wurde 1957 in Salgótarján geboren und stammt aus einer Musikerfamilie. Sein Vater, der ebenfalls Gitarre spielte, war von Kindheit an sein Vorbild. Snétberger studierte klassische Musik und Jazz-Gitarre. Sein Repertoire ist inspiriert von den Traditionen der Roma, der brasilianischen Musik und des Flamenco sowie von klassischer Gitarre und Jazz. Er hat mehrere Soloalben veröffentlicht und an mehreren Alben mitgewirkt. Dies ist das einzige Konzert in Budapest in diesem Jahr, bei dem der weitgereiste Künstler zu hören sein wird.

A TIME magazin szerint „ha Diana Krallt Susan Sontaggal keresztezzük, Patricia Barbert kapjuk”. A chicagói jazz zongorista, énekes fülledt hangulatot sugárzó énekhangjával, lenyűgöző zongorajátékával szerzett nemzetközi elismerést, és mára jelentős amerikai zeneszerzőnek is tekintik. Barber, aki Chicagótól, Párizson át Osloig a legkitűnőbb jazz klubok és fesztiválok vendége, novemberi európai turnéjának részeként egy egészen különleges, intim és interaktív koncerttel áll a közönség elé kvartettjével Budapest zenei tematikájú luxus szállodájában, az Aria Hotelben. A fellépést a zenészek mélyebb betekintést nyújtó történetekkel színesítik. A koncertet követően a beszélgetést egy ital vagy vacsora mellett folytathatják a résztvevők.

Wenn man Diana Krall mit Susan Sontag kreuzt, erhält man Patricia Barber”, schrieb das TIME Magazine. Die in Chicago lebende Jazzpianistin und -Sängerin hat sich mit ihrem gefühlvollen Gesang und ihrem atemberaubenden Klavierspiel international einen Namen gemacht und gilt heute als eine der wichtigsten amerikanischen Komponistinnen. Barber, die in den besten Jazz-Clubs und -Festivals von Chicago bis Paris und Oslo aufgetreten ist, wird im Rahmen ihrer Europatournee im November mit ihrem Quartett ein ganz besonderes, intimes und interaktives Konzert im Budapester Musik-Luxushotel Aria Hotel geben. Das Konzert wird durch Geschichten der Musiker bereichert, die tiefere Einblicke gewähren. Nach dem Konzert können die Teilnehmer die Gespräche bei einem Drink oder Abendessen fortsetzen.

Zwei Tage später gibt die legendäre Patricia Barber ein Konzert im Erkel-Theater. “Es gibt nur wenige Interpreten im Jazz oder außerhalb des Jazz, die so konstant brillant sind wie Patricia Barber”, schrieb die Jazz Times. Patrica Barber ist eine poetische, exzentrische Sängerin des zeitgenössischen Jazz, die melodische Musik mit einer dunklen, mystischen Altstimme und einem kühnen Klavierspiel verbindet:
Ich bin eine Songwriterin, was nicht dasselbe ist wie eine Dichterin. Poesie ist eine Leidenschaft, ein Wegweiser, der mich immer begleitet und meine Hauptinspiration ist. Im Gegensatz zur Sprache der Musik sind Worte für jeden zugänglich. Ob ich mich mit Poesie oder Musik beschäftige, ich schöpfe direkt aus der Quelle. Da Poesie Musik ist und Musik eine magische Kraft hat, ist es auch die Poesie.

Man stelle sich einen Künstler vor, der die Virtuosität eines Jaco Pastorious, die fließende Stimme eines George Benson, das Gespür für Gesang und Harmonie eines Joao Gilberto mit der afrikanischen Kultur verbindet. Die Musik des Grammy-Preisträgers Richard Bona setzt sich mit den Traditionen, der Kultur, der Schönheit und den Problemen Afrikas auseinander. Seine einzigartige Art, mit seinem Publikum zu kommunizieren, hat ihn zu einer der führenden Persönlichkeiten der Weltmusik, des Jazz und des Afropop gemacht.
Die Liste derer, mit denen Richard Bona auf Tournee war, ist lang: Herbie Hancock, Chick Corea, Cesária Évora, Sting, Mike Stern und sein Entdecker Joe Zawinul. Diesmal kommt er mit seiner neuesten Formation nach Budapest.

Programm:

6. November

20.30 Uhr – Erkel-Theater
Steve Gadd Band
Steve Gadd – Schlagzeug
Michael Landau – Gitarre
Travis Carlton – Bassgitarre
Larry Goldongs – Tasteninstrumente
Walt Fowler – Trompete und Flügelhorn

7. November

19.00 Uhr – Aria Hotel Budapest
Patricia Barber Exklusiv
20.30 – Erkel-Theater
Ferenc Snétberger

8. November
20.30 Uhr – Erkel-Theater
Richard Bona Band
Richard Bona – Bassgitarre, Gesang
Nicolas Vicarro – Schlagzeug
Mica Lecoq – Tasteninstrumente
Ciro Manna – Gitarre
Alex Herichon – Trompete

9. November

20.30 Uhr – Erkel-Theater
Patricia Barber
Patricia Barber – Klavier, Gesang
Emma Dayhuff – Kontrabass
Neal Alger – Gitarre
Greg Artry – Schlagzeug