Die Galerie Kohán präsentiert das einzigartige Werk des Malers György Kohán, der mit dem Kossuth- und dem Munkácsy-Preis ausgezeichnet wurde.

Die Geschichte, die kulturellen Traditionen und die Sehenswürdigkeiten von Gyula bieten ein buntes und vielfältiges Spektrum an Attraktionen. Jahrhundertealte Bäume, Eichen und Platanen begrüßen die Besucher des Göndöcser Volksgartens. Der im Sommer 1886 durch Aufschüttung des ehemaligen Überschwemmungsgebietes des Flusses Kis-Körös eröffnete Volksgarten wurde 1894 in Gönöcs-Garten umbenannt und ist eine der beliebtesten Grünanlagen der Stadt.

Der Garten beherbergt mehrere bedeutende Gebäude. Zum einen das Vigadó, zum anderen das Erkel Ferenc Kulturzentrum – das größte Kulturzentrum des Landes – und die Kohán-Galerie. Das Denkmal für die Helden des 20. Jahrhunderts, ein Mosaik von György Kohán, kann ebenfalls besichtigt werden.

Die Galerie Kohán war das erste Museumsgebäude im Komitat Békés, sie wurde 1895 fertiggestellt und beherbergt heute den Nachlass von György Kohán. Der Maler György Kohán wurde als Sohn eines Gutsschmieds in Gyulavári geboren. Bereits mit 16 Jahren stellte er seine Bilder im Künstlerkreis von Gyula aus. Er studierte in Budapest, dann in Paris und Rom, bevor er nach Ungarn zurückkehrte. Er schuf sich eine eigene künstlerische Welt und ein Lebenswerk, das in der ungarischen Malerei seinesgleichen sucht. Mit seiner einzigartigen Malerei entwickelte er das Erbe der Realisten der Tiefebene weiter und blieb auch in seiner Kunst seinen Wurzeln treu.

In seinem Testament vermachte er der Stadt Gyula 691 Gemälde und 2.215 Graphiken, von denen einige in der Galerie aufbewahrt werden. Der Kossuth- und Munkácsy-Preisträger György Kohán wurde 1910 in Gyula geboren und starb hier 1966. 1979 gründete die Stadt Gyula zu seinem Gedenken die Galerie Kohán, in der eine Dauerausstellung zu sehen ist.

Öffnungszeiten:
Montag-Sonntag 10.00-18.00 Uhr

Eintrittspreise:

• Erwachsene: 2800 HUF
• Ermäßigter Eintritt: 1400 HUF
• Gruppen ab 15 Personen 2700 HUF/Person,